Wie geht es der Zwischennutzung «Lattich»?
Im Sommer trat der gesamte Vorstand zurück.
Ein Besuch bei der Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal in der Stadt St. Gallen.
Vielen Dank an Christian Masina für den tollen Bericht!
HIER GEHTS ZUM BERICHT (ab Minute 14.50)
Als Alternative zum klassischen Schulsystem ist der Lernort Bienenstock Teil des St. Galler Bildungsangebots.
Hier wird eine gesetzlich anerkannte, ganzheitliche Lernform ausserhalb der Volksschule geboten.
Am Samstag, 8.11. laden wir ein zum Tag der offenen Türe!
Anja Büchler & Tara Epprecht
Mehr Infos zum Tag der offenen Tür in der Agenda weiter unten
im Mach.Mol.Stgallen, Lattich Modul 3.07
Ein Einsprecher nutzt den bestehenden rechtlichen Rahmen aus und verhindert jegliche Entwicklung des Güterbahnhofareals. Die Pioniere der Zwischennutzung verlassen das Areal und der Verein Lattich muss sein Ziel aufgeben, die Zwischennutzung als städtebauliches Labor für die spätere definitive Gestaltung des Areals weiter zu entwickeln. Künftig liegt der Fokus auf Gartenprojekten mit komplett erneuertem Vorstand.
Der Lattich Bau als Kernstück bleibt indessen bis mindestens Ende 2029 bestehen. Er bietet rund 50 kleinteilige Arbeitsräume für Jungunternehmen, welche bis heute meist voll vermietet sind. Eine St. Galler Erfolgsgeschichte, die über die Landesgrenzen hinaus Beachtung findet.
Manches bleibt, manches ist neu – daraus entsteht ein besonderer Ort: ‚ganzohni‘ eröffnet das ‚caffè lattich‘
Ein Ort der Begegnung, der Nachhaltigkeit und des Genusses erwartet euch.
Wir verarbeiten Produkte aus der Region, zum Zmittag, zum Apéro oder einfach für zwischendurch.
Der Garten, ein Ort zum Verweilen – mitten in der Stadt, ganz entspannt.
Wir sind von Dienstag bis Samstag für euch da.
Bem-vindo im caffè lattich!
Sandra, Simone & João
insta info: @ganzohni.stadt
Was passiert, wenn man Erde, Samen und Menschen aus aller Welt zusammenbringt? Im besten Fall entsteht ein Garten. Im schönsten Fall entsteht ein Zuhause. Genau das gelingt seit über zehn Jahren im Rahmen des Projekts «HEKS Neue Gärten Ostschweiz». Mittendrin: Adelheid Karli, 56, Gärtnerin, Sozialpädagogin und Gartentherapeutin aus Teufen. Als Standortverantwortliche in der Stadt St.Gallen und Kreisverantwortliche begleitet sie mit Herzblut Menschen, die in der Schweiz neu anfangen – und denen der Garten oft mehr gibt als nur frisches Gemüse.
Inklusion beginnt im Beet
«Viele Menschen, die zu uns kommen, sind aus ihrer Heimat entwurzelt – hier dürfen sie wieder Wurzeln schlagen», sagt Karli. Die Gärten sind für viele Teilnehmende ein sicherer Ort inmitten einer oft fremden Welt. Sprache, kulturelle Codes, Isolation – all das erschwert die Integration. Im Garten hingegen zählt, was man mitbringt: Hände, Erfahrungen, Geschichten. Die Projektstandorte – etwa in Arbon, Rorschach, Lichtensteig, Chur oder St.Gallen – sind bewusst niedrigschwellig konzipiert. Mitmachen können alle, die bereit sind, regelmässig mitzugärtnern. Vorkenntnisse? Nicht nötig. Sprachkenntnisse? Nicht Voraussetzung. Was zählt, ist der Wille zur Begegnung. Beim gemeinsamen Arbeiten lernen sich Menschen unterschiedlicher Herkunft kennen, unterstützen sich gegenseitig und finden über das Gärtnern zu einer gemeinsamen Sprache – im wörtlichen wie im übertragenen Sinn. «Im Garten lernen die Teilnehmenden nicht nur etwas über biologischen Anbau, gesunde Ernährung oder Umwelt», so Karli. «Sie lernen auch, dass sie dazugehören.»
Ein Ort, der Perspektiven sät
Gerade für Menschen mit Fluchterfahrung oder in prekären Lebenslagen bietet der Garten Struktur und Stabilität. Die regelmässigen Treffen, Workshops und Veranstaltungen – etwa zu Themen wie Klimaschutz, nachhaltigem Konsum oder Gesundheitsförderung – schaffen Verbindlichkeit und Orientierung. Viele Teilnehmende erleben im Garten zum ersten Mal seit langem wieder Selbstwirksamkeit: Sie übernehmen Verantwortung, entscheiden und gestalten mit. Dabei ist das Projekt nicht als Einbahnstrasse gedacht. Auch die Schweizer Gesellschaft profitiert: von interkulturellem Austausch, lebendigen Quartieren mit grünen Oasen und einer inklusiveren Nachbarschaft. Die «Neuen Gärten» stehen allen offen, ob mit oder ohne Migrationshintergrund. Sie machen sichtbar, wie Integration gelingen kann – jenseits von Behörden und Formularen.
Gemeinschaft, die bleibt
Dass das Konzept im «Lattichgarten» aufgeht, zeigen die vielen Rückmeldungen: «Im Garten bin ich nicht allein.» – «Ich habe Freundschaften gefunden.» – «Ich lerne nicht nur über Pflanzen, sondern auch über das Leben hier.» Für viele ist der Garten ein Ort, an dem sie wachsen – ganz im eigenen Tempo. Auch Seniorinnen und Senioren finden hier einen Platz und bringen ihr Wissen und ihre Lebenserfahrung ein. Kinder spielen zwischen den Beeten, Nachbarinnen und Nachbarn kommen vorbei, um an einem Workshop teilzunehmen oder gemeinsam zu kochen. Im besten Fall entsteht so eine solidarische, diverse Gemeinschaft – mitten im urbanen Raum. «Was mich besonders freut, ist die Vielfalt der Menschen, die sich auf Augenhöhe begegnen», sagt Karli. «Wir haben Akademikerinnen aus dem Iran neben ehemaligen Bauern aus Afghanistan, Rentnerinnen aus der Stadt neben jungen Vätern aus Eritrea.» Kooperationen mit lokalen Akteuren wie tiRumpel, UGA (Urbanes Grünatelier, Verein Lattich, Valida, GIB, Pro Senectute oder der Stadtbibliothek bringen neue Impulse. Der rote Container, der letztes Jahr bezogen wurde, ist inzwischen ein Zentrum für Austausch, Begegnung und Bildung – und wird auch künftig für thematische Veranstaltungen genutzt, beispielsweise zu Migration, Klima oder Gesundheit.
Die Zukunft ist gepflanzt
2025 wird ein buntes Gartenjahr – mit Workshops, Gartenfesten, Erzählrunden und neuen Gesichtern. Alle sind eingeladen, mitzugärtnern oder einfach mal vorbeizuschauen. Denn eines ist klar: Gesellschaftliche Teilhabe beginnt im Kleinen. Und manchmal beginnt sie in einem Beet. «Ich sehe, wie Menschen durch das Gärtnern aufblühen», sagt Adelheid Karli. «Und das ist das schönste Ergebnis unserer Arbeit.»
Mehr Informationen unter: www.heks.ch/neuegaerten
Von Benjamin Schmid
Artikel in den St. Galler Nachrichten vom 25.5.2025
Im UGA wird gefeiert und geackert. Wir organisieren jedes Jahr mehrere Feste, Gartentage und andere Aktionen. Grundsätzlich sind alle Veranstaltungen öffentlich. Schau vorbei, wir freuen uns auf dich. Auch im Jahr 2025 haben wir verschiedene Veranstaltungen geplant. Komm regelmässig hier vorbei, um mehr zu erfahren.
Das UrbaneGrünAtelier lädt am Samstag, 3. Mai alle Interessierten zum offenen Atelier und Gartentag ein. Du interessierst dich für eine Projektfläche oder ein Teil des Volksbeetes? Du möchtest dir erklären lassen, wie das mit der Imkerei funktioniert? Biodiversität interessiert dich? Du möchtest schauen, was wir im UrbanenGrünAtelier überhaupt machen? Du möchtest einfach einen Tag im Garten helfen? Du hast Ideen und möchtest die allenfalls bei uns umsetzen? Wir bieten Platz für allerhand grüne Spielereien.
Komme spontan vorbei, helfende Hände und Neugierige sind immer willkommen. Zudem haben wir freie Plätze in den Volksbeeten und freie Projektflächen. Integrativ, altersübergreifend, gwundrig!
WEITERE INFOS
Dazu auch: Egal ob Spin-Profi oder Plattenrand-Champion – Hauptsache du läufst mit PING UND PONG im Kreis !
Ab 1. Mai jeden Donnerstag (bei schönem Wetter)ab 17.30 Uhr bei uns im UGA 🌱. Offener Grill / Bier kann selbst mitgebracht werden!
ab 2. April 2025 immer mittwochs, 9 – 11 Uhr
im Lattichgarten
Migrantinnen und Migranten, Inländerinnen und Inländern treffen sich jede Woche zum gemeinsamen gärtnern, Deutsch reden und austauschen im Lattich Garten!
Wir haben freie Gartenplätze für alle die Freude am Mitgärtnern oder Mitgestalten haben.
Information: Adelheid Karli: 076 476 83 82 oder adelheid.karli@heks.ch, HEKS Gärten Ostschweiz
Neues Jahr, frische Aussichten…. bald kommt der Unverpacktladen Ganzohni zu uns in den Lattich!
Christina Weder berichtet im Tagblatt vom 7. Januar:
2025-01-09_SGTagblatt_Unverpacktladen
Bild: von der Homepage www.ganz-ohni.ch
Visionen entwickeln für das Güterbahnhofareal:
St.Galler Wirtschafts- und Zürcher Architekturstudierende spannen zusammen
Wie soll das Güterbahnhofareal in St.Gallen dereinst genutzt werden? Darüber haben sich ETH- und HSG-Studierende in einem erstmals durchgeführten multidisziplinären Kurs konkrete Gedanken gemacht. Entstanden sind teils gewagte Ideen.
2024-12-21_StGallerTagblatt_Ideenstrauss-VisionenentwickelnfürdasGüterbahnhofareal
Artikel im St. Galler Tagblatt, publiziert am 21.12.2024, geschrieben von Sandro Büchler
Bild: Donato Caspar
BOOM! Wir sind hocherfreut, das erste Les Digitales Festival in St.Gallen hosten zu dürfen! Elektronische Musik für den gehobenen Geschmack bei uns in der grünen Oase. Kein Businesstechno, Kein Bassgedroppe, nur ehrliches Handwerk. Geundrig? Chum au! @les.digitales.stgallen @lesdigitalesfestival @lattich.ch
Der Gärtnermeisterverein der Stadt St. Gallen hat den Grünen Spaten an zehn Projekte vergeben – eins davon sind wir! Vielen Dank an unsere Garten-Wucherer HEKS Neue Gärten, Urbanes Grünatelier und Marianne von Yeoon – die Auszeichnung geht in erster Linie an euch.
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Naturnahe Gartengestaltung prämiert
Der Gärtnermeisterverein kürt zehn Projekte mit dem «Grünen Spaten».
Anlässlich der 100-Jahr-Feier hat der Gärtnermeisterverein zehn Projekte ausgewählt und mit dem «Grünen Spaten» ausgezeichnet. Sie alle tragen dazu bei, dass die Stadt ökologisch aufgewertet wird.
Biodiversität Im Rahmen der Jubiläumsfeier des Gärtnermeistervereins, die im Restaurant «Wilde Möhre» im Lattichareal stattfand, wurden elf naturnahe Gärten in der Stadt mit dem «Grünen Spaten» ausgezeichnet. Unter den elf Projekten befinden sich Neuanlagen mit naturnaher Gartengestaltung, private Gärten ebenso wie alte vergessene Gärten, die neu belebt wurden, aber auch ökologisch aufgewertete Weiher und im Moment ungenutzte Areale. Unter anderem erhalten das Bachareal Bioterra, der Bildweiher, der Klostergarten sowie die Wilde Möhre beim Güterbahnhof die dezent gehaltene Tafel Grüner Spaten. Ein QR-Code weist sowohl auf den Verein als auch auf die Aktion hin.
Diversität fördern
«Wir stellen uns keine Rangliste vor, sondern wollen aufzeigen, wie über verschiedene Eingriffe im Kleinen die Diversität in der Natur gefördert werden kann», sagt Vereinspräsident Niklaus Engesser. Viel Grün sei für die Natur ein Geschenk. Daher sollten möglichst viele Vegetationsflächen im Gartenbereich vorhanden sein und kaum befestigte Flächen mit Kies-, Mergel- oder offenen Pflastersteinbelägen gestaltet werden. «Unter naturnahen Gärten versteht man einen Lebensraum, sowohl für Pflanzen, Tieren und Menschen», erklärt Engesser und ergänzt: «Statt auf Neophyten und invasive Pflanzen setzen diese Biodiversitätsoasen auf einheimische Gehölze, Vogelschutzgehölze, Bienennähr- und Insektenpflanzen.»
(Text Gossauer Nachrichten)
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Infos Hier
Freiflächen auf dem Lattich-Areal sind zu vermieten, das heisst auf der ehemaligen Bahntrasse der Appenzeller Bahnen sowie in der Verlängerung des Lattich-Baus.
Interessierte können sich ab sofort bewerben. In der Eingabe sollte kurz die Idee beschrieben werden, womöglich auch schon mit Angaben über den gewünschten Platzbedarf und die Art des «Mitgebrachten».
Für diese Flächen werden Anträge mit nicht-baubewilligungspflichtigen Projekten bevorzugt.
Sende uns Deine Idee, Dein Projekt und werde Teil vom Lattich
info@lattich.ch
Gerne möchte ich mir erlauben diesen, meinen letzten Newsletterhinleser, dazu zu benutzen, mich von euch zu verabschieden. Jedes Zwischen ist begrenzt, sonst wäre es kein solches. Das ist nicht zu bedauern, sondern zu feiern. So feiert nun also auch Einer vom Container das Ende seines Zwischen-Spiels auf dem Lattich. Ich tu das voller Dankbarkeit für eine Fülle von erlebten Möglichkeiten, Erkenntnissen und Begegnungen mit beeindruckenden Menschen. Es war mir eine Freude und Ehre, während sieben Jahren mithelfen zu dürfen, Lattich zu einem eigensinnigen, liebenswerten Kraut zu entwickeln. Es wurde ja schon von allem Anfang an von verschiedenen Seiten kräftig auf seine Trittfestigkeit geprüft. Aber die Ungewissheit darüber, wie lange etwas dauern will/darf/müsste, gehört durchaus zur Natur eines Zwischens. In diesem Sinne mag ich Lattich für die Zukunft nicht mal so in erster Linie heroische Kräfte wünschen, die weiteren Tritte zu überstehen. Vielmehr wünsche ich ihm die frohe Gelassenheit, aber auch die Entschlossenheit, das Zwischen in seiner Endlichkeit zu gestalten und so zu feiern, wie es fallen mag.
Mit herzlichen Abschiedsgrüssen
Einer geht mit Container
„Als Patina bezeichnet man eine Oberfläche, die auf natürliche oder künstliche Art gealtert ist. Das kann eine Farbe, aber auch eine Struktur sein“.
Aber die Richtung stimmt immer noch:
Frühlingsbuntwärts!
Mit gelbbisgrünen Grüssen
Einer vom Container
Ob es der Sturm war? Oder der wütende Tritt eines besorgten Mitbürgers, der so unordentlich herumstehende Bäume als Stolpergefahr für betrunkene Nachtspaziergänger ortet? Wie es auch immer passiert ist, seit einigen Wochen steht dieser Baum beim Urbanen Grünatelier sehr schief. Und damit ebenso das Häuschen, welches darin versteckt den Vögeln Unterschlupf gewährt. Stört es die Vögel? Wohl kaum. Sie sind sich Schräglagen gewohnt, haben die Fertigkeit entwickelt, sich immer wieder neu einzurichten und Herausforderungen aus einer übergeordneten Optik anzugehen. Aber auch der Baum macht gar keinen schlechten Eindruck. Er nutzt Schieflagen für neue Wachstumswege.
Der Lattich besteht aus zwei Komponenten, der Pionierzone, heute Wucherzone genannt, welche den Urlattich darstellt und dem gelben Bau, der daraus erwachsen ist. Beides gehört zusammen. Fast zufällig ein wenig wie der schiefe Baum und das Vogelhäuschen auf dem Bild: Das Häuschen markiert Standhaftigkeit, das Wurzelwerk, welches es trägt, droht – weniger durch schweren Schnee und Stürme, sondern vielmehr durch erfolgreiche Interventionen besorgter Einsprecher und offizieller Zögerer – zu kippen.
Doch Hand aufs Vogelhäuschen: Wen stört verkrampfte Geradlinigkeit, wenn er fliegen kann?
Mit munteren Grüssen aus der Schieflage
Einer vom Container
Solange eine Stadt
noch Lattich hat
ist Licht in ihren Nischen.
Das strahlt nicht nur zur Weihnachtszeit wenns tut dem Business nutzen,
nein, Lattichs Leuchten blinkt und freut und nutzt
still im Dazwischen
Mit leuchtenden Grüssen
Einer vom Container
Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal will wachsen, doch Einsprecher wehren sich: Die Zeit läuft gegen das Lattich-Quartier
Der Verein Lattich möchte die Umgebung des gelben Modulbaus auf dem Güterbahnhofareal St.Gallen neu gestalten. Doch zwei Einsprecher wehren sich gegen diese Pläne.
…..den ganzen Artikel aus dem St. Galler Tagblatt vom 26.10.2023 findet ihr hier: Wucherzone_Zeitungsartikel_SGTagblatt
Es ist beileibe keine Stille, die dich umfängt, wenn du im Lattich das Örtchen aufsuchst, welches selbige versprechen täte: Gleich nachdem du die Türe geöffnet hast, wirst du von angebrüllt von einer bunten Menge Plakaten und trotz ihrer unterschiedlichen Ankündigungen schreien doch alle dasselbe:
SCHAU MICH AN!!
Selbst wenn du dann drinnen auf der Schüssel sitzst, bleibst du nicht verschont von einem brachialen Überschwang an Attraktivität – hoffentlich hast du deinen Kalender bei dir, denn jetzt solltest dringend dates saven. Endlich kannst du die Zeit, die dir die Natur Mensch raubt, sinnvoll nutzen.
Ja, das menschliche Bedürfnis raubt dir Arbeitszeit, aber die Event – Ankündigungen kündigen deiner Musse. Aber verzweifle nicht: Schon ein Stockwerk höher kündigt dir niemand mehr…
Einer vom Container
Dass im Lattichgarten nebst Blumen, Kräutern, Beeren und Ideen auch munter verschiedenste Klaviere spriessen, ist ja wohlbekannt. Nun hat sich eben ein neuer Sprössling eingenistet – diesmal im Lattichbau, da, wo zwischen Schaltafeln ein Stück Süditalien wohnt: Im o`pulia. Im neu gestalteten Raum gibts ab jetzt nicht nur italienische Köstlichkeiten, sondern eine kurzweilige Möglichkeit, spannende Menschen und ihre musikalischen Spiegelbilder kennenzulernen: Mit „ACCANTO“ eröffnen Ursi und Piero eine monatlich stattfindende Gesprächsserie, in deren Mittelpunkt jeweils Menschen stehen, die im Lattich arbeiten und wirken: Accanto bedeutet soviel wie „Gleich um die Ecke“… siehe unten im Veranstaltungskalender
Mit Grüssen ums Eck und Wünschen über den Tellerrand
Einer vom Container
Müde? Gestresst? Schlaff? Im Lattich findest bestimmt auch du ein gemütliches Plätzchen zum Entspannen und Regnerieren. Und nicht selten trifft man dabei auf sehr interessante Gesprächspartner.
Sofern sie wach sind.
Mit herzlichen Grüssen
Einer vom Container
Lattich sind passende Hüllen nicht wurscht. Während im Bauwagen von „Gwand für Hand“ Kleider nach persönlichen Wünschen gefertigt werden, sich Eltern bei Fridas Kinderbörse sorglos darüber freuen dürfen, dass ihre Kinder ständig wachsen und ein, seit Kurzem aufgestellter, mobiler Kleiderschrank den spontanen Wechsel des eigenen Outfits ermöglicht, ist und bleibt Raphi der wahre Kompromisslose, indem er dir deine neue Hülle direkt in die Haut tatootet:
Ein frischer Look schafft neue Horizonte!
Genau aus diesem Grund ist auch Lattich derzeit intensiv daran, sich ein neues Kleid zu schneidern – dieses Gwand wird dann aber weniger von Hand, als vielmehr von einem starken Kran zusammengefügt werden. Wir halten euch auf dem Laufenden.
A propos frischer Look: Das Einzige, was mir diesbezüglich im Lattich noch fehlt, ist – unter freiem Himmel und mitten auf der Allmend – ein waschechter Barbier!
Natürlich müsste er singen!
Interessenten melden sich bitte (mit Stimmprobe) bei
Einem vom Container
Würde mich jemand fragen, welches die häufigste Frage sei, die im Lattich gestellt werde, würde ich meinen, es sei wohl die Folgende:
… Und was soll denn daraus werden…?
Wir sind ja nur eine Zwischennutzung, da ist diese Frage natürlich irgendwie verständlich, Lattich hat ein Ablaufdatum – also bitte, was soll denn nachher werden? Es gibt nun aber nicht wenige Lattichisten und Latticheusen, die sich bei allen visionären Ideen im Dazwischen pudelwohl fühlen und mit dem Unfertigen eine Schönheit erschaffen, die durchaus schon ein ersehntes Endprodukt darstellen könnte. Wer zum Beispiel derzeit durch den Lattich wandelt, kann staunend vor etwas stehen, was noch nicht ist: Die behäbigen, freundlichen Wesen im weissen Anzug und mit den gelben Kravattten erfreuen jetzt schon, obwohl ein Wandeln erst für später vorgesehen ist…
Schöne Grüsse inzwischen
Einer vom Container
Das Kuratoren-Team Barbara Tacchini und Roman Rutishauser nimmt ab April alte und neue Fäden auf.
Im Auftrag des Vereins Lattich haben der Musiker und Gründer des KunstWerkPlatzs Roman Rutishauser (romanrutishauser.ch) und mit Blick von aussen die Regisseurin und Dramaturgin Barbara Tacchini (barbaratacchini.ch) ein Szenario entwickelt, um den Lattich weiter als inspirierenden und immer wieder aufs Neue überraschenden Ort zu etablieren, einen öffentlichen, künstlerischen (Spiel-) Ort, kurz:
Ein kulturelles Naherholungsgebiet für alle.
Ab April machen sie sich daran, das Szenario schrittweise umzusetzen. Es werden drei verschiedene Aktionsstränge miteinander und ineinander verwobenen:
Künstlerische Interventionen von KünstlerInnen oder Künstlergruppen, welche vom Lattich als Ort inspiriert sind. Sie knüpfen an den KunstWerkPlatz von Roman Rutishauser und verbreiten sich von dort aus, sind terminlich gesetzt und öffentlich kommuniziert. Rund um diese «Leuchttürme» herum wuchern zufällige, spontane Ereignisse, «Wildwuchs», welche von Menschen organisiert und realisiert werden, die bereits im Lattich ansässig sind. Diese Ereignisse sind offen für PassantInnen, werden aber nirgends im Voraus kommuniziert. Man kann immer mal mit einer Überraschung rechnen, wenn man den Lattich besucht oder durchquert. Zudem soll der Lattich mit seiner Infrastruktur und Atmosphäre noch mehr Menschen von aussen dazu einladen, ihn auch gerne als öffentlichen, temporären Arbeitsort zu benutzen, sei es für künstlerische Projektentwicklungen, zum Schreiben oder Erholen.
Das Kuratoren-Team entwickelt Ideen, ist grosses Ohr, beobachtendes Auge, fragender Geist und hütet bzw. schafft Schnittstellen und stellt Finanzierungsanträge für die Interventionen, welche für 2024 geplant sind.
Wer sich beteiligen möchte, wer Vorschläge, Fragen, Kommentare hat, wende sich an:
Barbara Tacchini, 077 520 51 46, barbara.tacchini@gmx.de
Roman Rutishauser, 079 314 05 86, info@romanrutishauser.ch
St.Galler_Tagblatt_2022-07-12
Rechtzeitig zum Fahrplan- und Jahreswechsel ist die Haltestelle Güterbahnhof in Betrieb genommen worden. Nun hat der Lattich also eine direkte Verbindung ins Zentrum und ins schöne Appenzellerland!
Anfang Oktober haben wir im Lattich einen spontanen, kleinen Herbstmarkt veranstaltet… Schön war’s!
Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben und an alle, die vorbeigeschaut haben.
Brachland zu vermieten – die Zwischennutzung Lattich sucht Mitwuchernde
Die Zwischennutzung „Lattich“ auf dem St.Galler Güterbahnhof-Areal steht vor einer erneuten Erweiterung und lädt kreativ Arbeitende zum Mitwuchern ein.
Über 3000m2 Brachland für die Zwischennutzung Lattich ab 2022…
Nach den ersten Pioniercontainern 2017 und dem Holzbau im Jahr 2019 wächst die Zwischennutzung ab Frühjahr 2022 weiter: Mit dem Rückbau der Geleise der Appenzeller Bahnen erhält „Lattich“ die Möglichkeit, die zusätzlich freiwerdenden Brachflächen zu bespielen. Zusätzlich ist der Verein mit den verantwortlichen Behörden im Gespräch darüber, den offiziell eingetragenen Verlauf der Güterbahnhofstrasse zu reaktivieren. So entsteht auch auf der Seite gegen die SBB-Hallen mehr Fläche für die Zwischennutzung. Insgesamt wird im Lattich neu über 3000m2 Brachland zur Verfügung stehen.
…zur Miete für Kreative bis 2029
Nun lanciert der Verein Lattich einen Aufruf an Interessierte, einen Platz auf dem neu gewonnenen Brachland zu mieten. Er denkt dabei vor allem an Arbeitsräume, Ateliers und Werkstätten oder sonstige Nutzungen der Brachflächen durch Kreative. Sie arbeiten in eigener Regie, wie die bereits bestehenden Kräfte im Lattich, die „HEKS-Gärten“, die „Sparking Ranch“ und der „Container für Unerhörtes“. Einen Schiffscontainer oder Bauwagen müssen die Interessierten selbst mitbringen. Die Zwischennutzung dauert 8 Jahre bis voraussichtlich 2029. Die Miete wird wenige Franken pro Quadratmeter und Jahr betragen.
Pioniergeist, Zusammenwirken sind gefragt
Der Verein Lattich organisiert die erweiterte Zwischennutzung, inkl. der Baubewilligung. Dabei will er keine grossen Vorgaben machen: Ideen, Pioniergeist und Interesse am Zusammenwirken sind gefragt und der Container, Bauwagen, etc. muss zum Gesamtbild des Lattichs passen.
Die provisorische Planung sieht gewisse Kerngebiete vor. Neben den Containern und Gärten sollen zwei „Allmenden“ entstehen, freibleibende Plätze, welche nicht für eine bestimmte Nutzung reserviert sind, sondern nach Absprache als temporärer Wirkungsort (Märkte, Ausstellung, Fest, temporärer Arbeitsplatz für Kunstschaffende, etc.) zur Verfügung stehen.
Noch ist nicht alles klar. Einzelne Entscheide sind noch hängig. Trotzdem startet Lattich jetzt schon diesen Aufruf, denn eine definitive Planung kann erst dann erstellt werden, wenn klar ist, wie viele und welche neuen Interessierten dazukommen möchten. Im Spätherbst 21 soll dann das Projekt für die Baueingabe erstellt werden, damit ab Frühling 2022 die erweiterte Zwischennutzung im Lattich errichtet werden kann
Der Aufruf läuft bis 22. Oktober
Interessierte können sich ab sofort um einen Platz auf dem Brachland im Lattich bewerben. In der Eingabe sollte kurz die Idee beschrieben werden, womöglich auch schon mit Angaben über den gewünschten Platzbedarf und die Art des mitgebrachten „Vehikels“. Die Eingabefrist läuft bis 22. Oktober 2021. Am 2. November und 23. November werden sich alle Interessierten und bisherigen Player zu “Lattich-Jams“ treffen, um die erweiterte Zwischennutzung zu planen und für die Baueingabe vorzubereiten.
Interessierte melden sich bitte bis spätestens 22. Oktober 2021 per Mail an Roman Rutishauserinfo@romanrutishauser.ch. Infos werden ab Anfang Oktober zu finden sein auf lattich.ch
Die Wilde Möhre hat die Dachterrasse in Angriff genommen und hat es geschafft, eine tolle Atmosphäre aufs Lattich Dach zu zaubern. Wir sind begeistert!
Gemütlich durch Sachen stöbern, zusammen etwas trinken und essen – und die tolle Atmosphäre im Güterbahnhofareal geniessen: Am Samstag, 09. Oktober 2021 findet im Lattich der Herbstmarkt von 10 bis 17 Uhr statt.
Königs hat SampleSale & Rampenverkauf, InkBox Tattoo «Tag der offenen Tür», bei Yeoon sind Blumen zu kaufen und bei Christina Fritsch (TextilTaktil) Textiles wie Kissen und Socken..
Die Projektwerkstatt hat Veloverkauf, Anne vom Studio #@& mit Designkarten & fancy Accessoires, LineUp Yoga bietet Ocean Lover Jewellery feil.
Kulinarisch werdet ihr verwöhnt von Piero von O’Pulia mit Huberweine – sowie mit Bier von Adi’s Biergarage – und natürlich durch die Wilde Möhre.
Gleichzeitig findet ein Design und Flohmarkt statt, wo ihr eure neuen und alten Sachen verkaufen könnt.
Anmeldung für einen Stand bis zum 5. Oktober per Mail an christine@lattich.ch.
Der Herbstmarkt findet in reduzierter Form auch bei schlechtem Wetter statt.
Als Organisator dieses Anlasses freut sich der Verein Lattich auf ein emsiges Markttreiben.
Der St. Galler Künstler und Musiker Roman Rutishauser verwandelt einen Schiffscontainer in ein magisches Klangkabinett und gastiert mit ihm in verschiedenen Ostschweizer Gemeinden. Start seiner musikalischen Reise ist bei uns im Lattich, vom 14.-19. Juni.
Erwachsene, Kinder, Familien, Schulklassen und zufällige Passanten. sind eingeladen, selbständig in diese neue und völlig ungewohnte Klanglandschaft einzutauchen und mit den überraschenden Möglichkeiten zu experimentieren.
Alles ist denkbar: Alleine, im Zusammenwirken mit dem Künstler, oder mit einem anderen Gast entsteht eine Klangwelt jenseits von Richtig oder Falsch, weil es für SCHRAMM, den Tontainer schlicht keine Gebrauchsanweisung oder einen Lehrgang gibt.
Und genau so soll es bleiben!
Informationen und Öffnungszeiten siehe www.romanrutishauser.ch
Eintritt frei, Kollekte
Ab 24. März 2021 immer mittwochs
9:00 bis 11:00 Uhr im Lattichgarten
Migrantinnen und Migranten, Inländerinnen und Inländer treffen sich jede Woche zum gemeinsamen Gärtnern, Deutschreden und Austauschen im Lattich-Garten.
WIR SUCHEN FREIWILLIGE MITARBEITENDE:
– für die Unterstützung während den Gartentreffen
– für sporadische Handwerks- oder Gartenarbeiten
Kontakt:
Adelheid Karli
076 476 83 82 oder adelheid.karli@heks.ch, HEKS Neue Gärten Ostschweiz
Wir hoffen ihr rutscht oder springt oder gleitet wie auch immer gut und vor allem gesund ins 2021!
Der Vereinsvorstand ist zuversichtlich, dass Lattich weiter wuchert, immer weiter – in seinem ganz eigenen Tempo, mal rasant und mal auch etwas gemächlicher…
Neues Jahr – neue Vorsätze? Oder einfach sonst Lust auf etwas Neues?
Der Verein «Lattich» organisiert und koordiniert die Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal St.Gallen. Wir bewahren und pflegen die «Lattich-Seele» im temporären Quartier, sichern die «Lattich-Geschichte» und sind als kreativer Geist immer mal wieder aktiv auf dem Brachland.
Möchtest auch Du uns unterstützen? Dann werde Mitglied des Vereins «Lattich» oder unterstütze uns mit einer einmaligen Zuwendung ganz nach deinem Geschmack:
– Einzelmitglied: 50.- pro Kalenderjahr
– Kollektivmitglied (Vereine, Unternehmen): 100.- pro Kalenderjahr
– Gönner
Die Community trifft sich 1-2 Mal jährlich zum Austausch und es gibt ganz klassisch auch eine Mitgliederversammlung.
Unsere Bankverbindung: PostFinance IBAN CH46 0900 0000 8911 6955 2
(Betreff: Einzelmitgliedschaft, Kollektivmitgliedschaft, Gönnerbeitrag)
Wir freuen uns auf neue Gesichter und Ideen! Bei Fragen darfst du dich gerne an info@lattich.ch wenden.
Wie wär das denn? Eine Feuerstelle in der Stadt, zum selber Einfeuern und wann immer Du Dich mit Freunden oder Familie treffen magst: Das gibt es ab dem 10. Dezember! Das Lattichfeuer lädt ein – mit Glühwein oder Wurst, am Nachmittag oder am Abend.
Der Verein Lattich stellt das Holz und Du kommst vorbei, wann Du Lust hast und feuerst ein!
Bitte verlasse den Platz so, wie Du ihn beim nächsten Mal gerne antreffen würdest: Das Feuer muss gelöscht sein und den Abfall nimmst Du wieder mit.

Auf dem Güterbahnhof in St.Gallen sollen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Lattich-Areal schon bald zwei Modulhäuser mit 25 Mikrowohnungen entstehen. Das Projekt ist in der Bewilligungsphase. Rund 10 Jahre, während der vorgesehenen Dauer der Zwischennutzung des Areals, entsteht hier lebenswerter Wohnraum auf Zeit, für Studenten oder Singles jeden Alters. Vermieterin des Grundstücks ist die SBB.
Ostschweizer Gemeinschaftswerk
Der Bau der Wohnungen ist ein Gemeinschaftswerk von je vier Ostschweizer Planungsteams und Architekturbüros. Federführend ist die Gossauer Holzbaufirma Blumer-Lehmann AG. Ihr Ziel ist es, zusammen mit den involvierten Partnern, den Bau der Mikrowohnungen als komplettes BIM-Projekt zu realisieren. Der Begriff Building Information Modeling (BIM) beschreibt die Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von digitalen Planungs- und Datenmodellen.
Nachhaltiges Baukonzept
Die beiden Bauten sollen aber auch als Vorzeigeprojekt in punkto Nachhaltigkeit und klimagerechtem Bauen dienen. Dazu gehört ein durchdachtes Energiekonzept, das stark auf die Fähigkeiten der Natur setzt, mit natürlichen Lüftungsmöglichkeiten, einer Solaranlage und intelligenter Wärmespeicherung. Auch die clevere Beschattung, ein begrüntes Dach sowie der Blick ins Grüne sollen für ein angenehmes Raumklima sorgen. Und nicht zu vergessen, wie bereits beim Lattich-Bau werden die Module nach ihrem Einsatz auf dem Güterbahnhofareal weiter nutzbar sein und an einen neuen Bestimmungsort gezügelt werden können.
www.lehmann-gruppe.ch
Bei Fragen:
Lehmann Gruppe
Simone Agosti Minami
Erlenhof | 9200 Gossau | Schweiz
T +41 71 388 58 08
Simone.agosti@lehmann-gruppe.ch

Die St.Galler Stadtwerke haben auf dem Dach des Containerbaus «Lattich» eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus bislang ungenutzten Ersatzmodulen und produziert rund 38’000 kWh Solarstrom pro Jahr, was dem Jahresverbrauch von rund zehn Vier-Personen-Haushalten entspricht.
Die St.Galler Stadtwerke (sgsw) und fünf St.Galler Solarteurfirmen lagern von bisher realisierten Photovoltaikanlagen funktionsfähige Ersatzmodule, die nicht mehr gebraucht werden. Um diese Module einem sinnvollen Nutzen zuzuführen, sind sie zusammengetragen worden und produzieren nun auf dem Dach des «Lattich» auf dem Güterbahnhof-Areal in St.Gallen Solarstrom.
Der Bau einer Photovoltaikanlage aus unterschiedlichen Solarmodulen ist ungewöhnlich und auf einem anderen Gebäude aus ästhetischen Gründen kaum realisierbar. Die Anlage passt jedoch zum Charakter des temporären Containerbaus. Der dort produzierte Solarstrom wird nun vollständig ins städtische Stromnetz eingespeist. Bei der Photovoltaikanlage handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der sgsw und den St.Galler Solarprofis. Fünf St.Galler Solarteurfirmen verfügen über das Qualitätslabel «Solarprofi» von Swisssolar: Bouygues E&S InTec Schweiz AG – Geschäftseinheit Helion, Etavis Grossenbacher AG, Grob AG Gebäudehüllen, Huber + Monsch AG sowie solarmotion gmbh. Diese Firmen lieferten die nicht mehr benötigten Solarmodule und haben die Anlage gemeinsam mit den sgsw projektiert und erstellt. Als weiterer lokaler Partner steuerte die Winterhalter + Fenner AG Installationsmaterial zu günstigen Konditionen bei.
Der Solar Community – Gedanke, die Stärkung der Zusammenarbeit mit dem lokalen Gewerbe sowie die Förderung von lokal produziertem Solarstrom in der Stadt St.Gallen im Sinne der städtischen Photovoltaikstrategie standen bei der Umsetzung des Projekts im Fokus. Entstanden ist dabei eine einzigartige Photovoltaikanlage im Sinne der «St.Galler Solar Community»: Die beteiligten Partner erhalten als Gegenleistung für ihr Mitwirken am Projekt Solarstrom-Einheiten auf dem «Lattich»-Dach und profitieren so von einer Gutschrift auf ihren Stromrechnungen.
Auch die Öffentlichkeit kann von Solarstrom-Einheiten der «St.Galler Solar Community» profitieren. Auf dem Dach der Eishalle Lerchenfeld sind weiterhin Einheiten verfügbar. Über das Bestellportal der sgsw (www.sgsw.ch/solar) lassen sich mit wenigen Klicks eine oder mehrere Solarstrom-Einheiten auswählen und reservieren sowie verschenken.
(Medienmitteilung der Stadt St. Gallen vom 14.12.2020)
Auch dieses Jahr gibt es die Lattichbox mit hausgemachten Produkten aus dem Lattich.
Entdecke die Vielfalt der Lattichwelt in Miniatur:
- Hausgemachtes aus den Alpen aus dem Labor der Wilden Möhre
- Süditalienische Produkte vom o’pulia
- Blumen und Gutschein von YEOON
- Hochwertige Hygienemaske und Handlettering-Postkarten-Set von Studio #@&
- Edelsteinarmband inkl. Gutschein von Lineup Yoga
Die ganze Box gibt es zu den Öffnungszeiten und für 120.- im o’pulia zu ergattern.
Oder per Bestellung via Mail an ciao@maremonte.ch.
Die St.Galler Stadtwerke haben auf dem Dach des Lattich-Baus eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus bislang ungenutzten Ersatzmodulen und produziert rund 38’000 kWh Solarstrom pro Jahr, was dem Jahresverbrauch von rund zehn Vier-Personen-Haushalten entspricht.
Die St.Galler Stadtwerke (sgsw) und fünf St.Galler Solarteurfirmen lagern funktionsfähige Ersatzmodule von bisher realisierten Photovoltaikanlagen, die nicht mehr gebraucht werden. Um diese Module einem sinnvollen Nutzen zuzuführen sind sie zusammengetragen worden und produzieren nun auf dem unserem Lattich-Dach St.Galler Solarstrom.
Der Bau einer Photovoltaikanlage aus unterschiedlichen Solarmodulen ist ungewöhnlich und auf einem anderen Gebäude aus ästhetischen Gründen kaum realisierbar. Die Anlage passt jedoch zum Charakter des temporären Containerbaus. Der dort produzierte Solarstrom wird nun vollständig ins städtische Stromnetz eingespeist. Lattich ist also auch ein Kraftwerk – und:
Lattichgelb und Sonnengelb passt doch wunderbar zusammen!
Hier gibts noch mehr Informationen zur St.Galler Solar Community.
Der Verein Lattich stellt dir ein besonderes Modul im Lattichbau als temporäre Brutstätte für deine kreativen Ideen zur Verfügung: Das Freibeet im Lattich!
Sei es als Malatelier, Schreib – oder Denkstube, für eine besondere Installation, oder einfach als Ort, um den inneren Gedankensalat zu pikieren – wenn du für deine Kunst vier Wände brauchst, beheizt, mit Zugang zu Dusche und Kaffeemaschine und eingebettet in das bunte Lattichgemüse, heissen wir dich herzlich willkommen.
Die Miete ist temporär, den Preis bestimmst du selbst in Form von Geld oder einer künstlerischen Idee, die du Lattich zugute kommen lässt. Lass uns darüber sprechen, wir sind gespannt auf dein Projekt und freuen uns auf dein Mitwuchern.
Im Dezember ist das Modul noch zu haben…. Bei Interesse kannst du dich direkt an Roman wenden: info@romanrutishauser.ch
Die Lattich-Gewächse von Wister Architekten sind von einer Jury des Magazins Hochparterre für eine ‚Wilde Karte‘ nominiert worden. Sie gehören also zu vier jungen Architekturbüros aus der Schweiz, die sich am Mittwoch, 16.9. in Zürich messen können. Wenn ihr Lust habt, sie dabei anzufeuern, könnt ihr am Anlass teilnehmen.
Wilde Karte #3
Per 01. August ist bei uns im Lattich das T-Modul 2.02-2.03 verfügbar.
Hier geht’s zum Inserat.