Gerne möchte ich mir erlauben diesen, meinen letzten Newsletterhinleser, dazu zu benutzen, mich von euch zu verabschieden. Jedes Zwischen ist begrenzt, sonst wäre es kein solches. Das ist nicht zu bedauern, sondern zu feiern. So feiert nun also auch Einer vom Container das Ende seines Zwischen-Spiels auf dem Lattich. Ich tu das voller Dankbarkeit für eine Fülle von erlebten Möglichkeiten, Erkenntnissen und Begegnungen mit beeindruckenden Menschen. Es war mir eine Freude und Ehre, während sieben Jahren mithelfen zu dürfen, Lattich zu einem eigensinnigen, liebenswerten Kraut zu entwickeln. Es wurde ja schon von allem Anfang an von verschiedenen Seiten kräftig auf seine Trittfestigkeit geprüft. Aber die Ungewissheit darüber, wie lange etwas dauern will/darf/müsste, gehört durchaus zur Natur eines Zwischens. In diesem Sinne mag ich Lattich für die Zukunft nicht mal so in erster Linie heroische Kräfte wünschen, die weiteren Tritte zu überstehen. Vielmehr wünsche ich ihm die frohe Gelassenheit, aber auch die Entschlossenheit, das Zwischen in seiner Endlichkeit zu gestalten und so zu feiern, wie es fallen mag.

Mit herzlichen Abschiedsgrüssen
Einer geht mit Container

 

„Als Patina bezeichnet man eine Oberfläche, die auf natürliche oder künstliche Art gealtert ist. Das kann eine Farbe, aber auch eine Struktur sein“.

Aber die Richtung stimmt immer noch:
Frühlingsbuntwärts!

Mit gelbbisgrünen Grüssen
Einer vom Container

Ob es der Sturm war? Oder der wütende Tritt eines besorgten Mitbürgers, der so unordentlich herumstehende Bäume als Stolpergefahr für betrunkene Nachtspaziergänger ortet? Wie es auch immer passiert ist, seit einigen Wochen steht dieser Baum beim Urbanen Grünatelier sehr schief. Und damit ebenso das Häuschen, welches darin versteckt den Vögeln Unterschlupf gewährt. Stört es die Vögel? Wohl kaum. Sie sind sich Schräglagen gewohnt, haben die Fertigkeit entwickelt, sich immer wieder neu einzurichten und Herausforderungen aus einer übergeordneten Optik anzugehen. Aber auch der Baum macht gar keinen schlechten Eindruck. Er nutzt Schieflagen für neue Wachstumswege.

Der Lattich besteht aus zwei Komponenten, der Pionierzone, heute Wucherzone genannt, welche den Urlattich darstellt und dem gelben Bau, der daraus erwachsen ist. Beides gehört zusammen. Fast zufällig ein wenig wie der schiefe Baum und das Vogelhäuschen auf dem Bild: Das Häuschen markiert Standhaftigkeit, das Wurzelwerk, welches es trägt, droht – weniger durch schweren Schnee und Stürme, sondern vielmehr durch erfolgreiche Interventionen besorgter Einsprecher und offizieller Zögerer –  zu kippen.

Doch Hand aufs Vogelhäuschen: Wen stört verkrampfte Geradlinigkeit, wenn er fliegen kann?

Mit munteren Grüssen aus der Schieflage

Einer vom Container

 

Solange eine Stadt
noch Lattich hat
ist Licht in ihren Nischen.

Das strahlt nicht nur zur Weihnachtszeit wenns tut dem Business nutzen,
nein, Lattichs Leuchten blinkt und freut und nutzt

still im Dazwischen

Mit leuchtenden Grüssen
Einer vom Container

Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal will wachsen, doch Einsprecher wehren sich: Die Zeit läuft gegen das Lattich-Quartier

Der Verein Lattich möchte die Umgebung des gelben Modulbaus auf dem Güterbahnhofareal St.Gallen neu gestalten. Doch zwei Einsprecher wehren sich gegen diese Pläne.

…..den ganzen Artikel aus dem St. Galler Tagblatt vom 26.10.2023 findet ihr hier: Wucherzone_Zeitungsartikel_SGTagblatt

Es ist beileibe keine Stille, die dich umfängt, wenn du im Lattich das Örtchen aufsuchst, welches selbige versprechen täte: Gleich nachdem du die Türe geöffnet hast, wirst du von angebrüllt von einer bunten Menge Plakaten und trotz ihrer unterschiedlichen Ankündigungen schreien doch alle dasselbe:
SCHAU MICH AN!!
Selbst wenn du dann drinnen auf der Schüssel sitzst, bleibst du nicht verschont von einem brachialen Überschwang an Attraktivität –  hoffentlich hast du deinen Kalender bei dir, denn jetzt solltest dringend dates saven. Endlich kannst du die Zeit, die dir die Natur Mensch raubt, sinnvoll nutzen.
Ja, das menschliche Bedürfnis raubt dir Arbeitszeit, aber die Event – Ankündigungen kündigen deiner Musse. Aber verzweifle nicht: Schon ein Stockwerk höher kündigt dir niemand mehr…

Einer vom Container

 

Dass im Lattichgarten nebst Blumen, Kräutern, Beeren und Ideen auch munter verschiedenste Klaviere spriessen, ist ja wohlbekannt. Nun hat sich eben ein neuer Sprössling eingenistet – diesmal im Lattichbau, da, wo zwischen Schaltafeln ein Stück Süditalien wohnt: Im o`pulia. Im neu gestalteten Raum gibts ab jetzt nicht nur italienische Köstlichkeiten, sondern eine kurzweilige Möglichkeit, spannende Menschen und ihre musikalischen Spiegelbilder kennenzulernen: Mit „ACCANTO“ eröffnen Ursi und Piero eine monatlich stattfindende Gesprächsserie, in deren Mittelpunkt jeweils Menschen stehen, die im Lattich arbeiten und wirken: Accanto bedeutet soviel wie „Gleich um die Ecke“… siehe unten im Veranstaltungskalender

Mit Grüssen ums Eck und Wünschen über den Tellerrand
Einer vom Container

Müde? Gestresst? Schlaff? Im Lattich findest bestimmt auch du ein gemütliches Plätzchen zum Entspannen und Regnerieren. Und nicht selten trifft man dabei auf sehr interessante Gesprächspartner.
Sofern sie wach sind.

Mit herzlichen Grüssen
Einer vom Container

Lattich sind passende Hüllen nicht wurscht. Während im Bauwagen von „Gwand für Hand“ Kleider nach persönlichen Wünschen gefertigt werden, sich Eltern bei Fridas Kinderbörse sorglos darüber freuen dürfen, dass ihre Kinder ständig wachsen und ein, seit Kurzem aufgestellter, mobiler Kleiderschrank den spontanen Wechsel des eigenen Outfits ermöglicht, ist und bleibt Raphi der wahre Kompromisslose, indem er dir deine neue Hülle direkt in die Haut tatootet:
Ein frischer Look schafft neue Horizonte!
Genau aus diesem Grund ist auch Lattich derzeit intensiv daran, sich ein neues Kleid zu schneidern – dieses Gwand wird dann aber weniger von Hand, als vielmehr von einem starken Kran zusammengefügt werden. Wir halten euch auf dem Laufenden.
A propos frischer Look: Das Einzige, was mir diesbezüglich im Lattich noch fehlt, ist – unter freiem Himmel und mitten auf der Allmend – ein waschechter Barbier!
Natürlich müsste er singen!
Interessenten melden sich bitte (mit Stimmprobe) bei

Einem vom Container

 

Würde mich jemand fragen, welches die häufigste Frage sei, die im Lattich gestellt werde, würde ich meinen, es sei wohl die Folgende:
… Und was soll denn daraus werden…?
Wir sind ja nur eine Zwischennutzung, da ist diese Frage natürlich irgendwie verständlich, Lattich hat ein Ablaufdatum – also bitte, was soll denn nachher werden? Es gibt nun aber nicht wenige Lattichisten und Latticheusen, die sich bei allen visionären Ideen im Dazwischen pudelwohl fühlen und mit dem Unfertigen eine Schönheit erschaffen, die durchaus schon ein ersehntes Endprodukt darstellen könnte. Wer zum Beispiel derzeit durch den Lattich wandelt, kann staunend vor etwas stehen, was noch nicht ist: Die behäbigen, freundlichen Wesen im weissen Anzug und mit den gelben Kravattten erfreuen jetzt schon, obwohl ein Wandeln erst für später vorgesehen ist…

Schöne Grüsse inzwischen

Einer vom Container

Das Kuratoren-Team Barbara Tacchini und Roman Rutishauser nimmt ab April alte und neue Fäden auf.

Im Auftrag des Vereins Lattich haben der Musiker und Gründer des KunstWerkPlatzs Roman Rutishauser (romanrutishauser.ch) und mit Blick von aussen die Regisseurin und Dramaturgin Barbara Tacchini (barbaratacchini.ch) ein Szenario entwickelt, um den Lattich weiter als inspirierenden und immer wieder aufs Neue überraschenden Ort zu etablieren, einen öffentlichen, künstlerischen (Spiel-) Ort, kurz:
Ein kulturelles Naherholungsgebiet für alle.

Ab April machen sie sich daran, das Szenario schrittweise umzusetzen. Es werden drei verschiedene Aktionsstränge miteinander und ineinander verwobenen:
Künstlerische Interventionen von KünstlerInnen oder Künstlergruppen, welche vom Lattich als Ort inspiriert sind. Sie knüpfen an den KunstWerkPlatz von Roman Rutishauser und verbreiten sich von dort aus, sind terminlich gesetzt und öffentlich kommuniziert. Rund um diese «Leuchttürme» herum wuchern zufällige, spontane Ereignisse, «Wildwuchs», welche von Menschen organisiert und realisiert werden, die bereits im Lattich ansässig sind. Diese Ereignisse sind offen für PassantInnen, werden aber nirgends im Voraus kommuniziert. Man kann immer mal mit einer Überraschung rechnen, wenn man den Lattich besucht oder durchquert. Zudem soll der Lattich mit seiner Infrastruktur und Atmosphäre noch mehr Menschen von aussen dazu einladen, ihn auch gerne als öffentlichen, temporären Arbeitsort zu benutzen, sei es für künstlerische Projektentwicklungen, zum Schreiben oder Erholen.
Das Kuratoren-Team entwickelt Ideen, ist grosses Ohr, beobachtendes Auge, fragender Geist und hütet bzw. schafft Schnittstellen und stellt Finanzierungsanträge für die Interventionen, welche für 2024 geplant sind.

Wer sich beteiligen möchte, wer Vorschläge, Fragen, Kommentare hat, wende sich an:
Barbara Tacchini, 077 520 51 46, barbara.tacchini@gmx.de
Roman Rutishauser, 079 314 05 86, info@romanrutishauser.ch

St.Galler_Tagblatt_2022-07-12

Rechtzeitig zum Fahrplan- und Jahreswechsel ist die Haltestelle Güterbahnhof in Betrieb genommen worden. Nun hat der Lattich also eine direkte Verbindung ins Zentrum und ins schöne Appenzellerland!

 

Anfang Oktober haben wir im Lattich einen spontanen, kleinen Herbstmarkt veranstaltet… Schön war’s!
Vielen Dank an alle, die teilgenommen haben und an alle, die vorbeigeschaut haben.

Brachland zu vermieten – die Zwischennutzung Lattich sucht Mitwuchernde

Die Zwischennutzung „Lattich“ auf dem St.Galler Güterbahnhof-Areal steht vor einer erneuten Erweiterung und lädt kreativ Arbeitende zum Mitwuchern ein.

Über 3000m2 Brachland für die Zwischennutzung Lattich ab 2022…

Nach den ersten Pioniercontainern 2017 und dem Holzbau im Jahr 2019 wächst die Zwischennutzung ab Frühjahr 2022 weiter: Mit dem Rückbau der Geleise der Appenzeller Bahnen erhält „Lattich“ die Möglichkeit, die zusätzlich freiwerdenden Brachflächen zu bespielen. Zusätzlich ist der Verein mit den verantwortlichen Behörden im Gespräch darüber, den offiziell eingetragenen Verlauf der Güterbahnhofstrasse zu reaktivieren. So entsteht auch auf der Seite gegen die SBB-Hallen mehr Fläche für die Zwischennutzung. Insgesamt wird im Lattich neu über 3000m2 Brachland zur Verfügung stehen.

…zur Miete für Kreative bis 2029

Nun lanciert der Verein Lattich einen Aufruf an Interessierte, einen Platz auf dem neu gewonnenen Brachland zu mieten. Er denkt dabei vor allem an Arbeitsräume, Ateliers und Werkstätten oder sonstige Nutzungen der Brachflächen durch Kreative. Sie arbeiten in eigener Regie, wie die bereits bestehenden Kräfte im Lattich, die „HEKS-Gärten“, die „Sparking Ranch“ und der „Container für Unerhörtes“. Einen Schiffscontainer oder Bauwagen müssen die Interessierten selbst mitbringen. Die Zwischennutzung dauert 8 Jahre bis voraussichtlich 2029. Die Miete wird wenige Franken pro Quadratmeter und Jahr betragen.

Pioniergeist, Zusammenwirken sind gefragt

Der Verein Lattich organisiert die erweiterte Zwischennutzung, inkl. der Baubewilligung. Dabei will er keine grossen Vorgaben machen: Ideen, Pioniergeist und Interesse am Zusammenwirken sind gefragt und der Container, Bauwagen, etc. muss zum Gesamtbild des Lattichs passen.

Die provisorische Planung sieht gewisse Kerngebiete vor. Neben den Containern und Gärten sollen zwei „Allmenden“ entstehen, freibleibende Plätze, welche nicht für eine bestimmte Nutzung reserviert sind, sondern nach Absprache als temporärer Wirkungsort (Märkte, Ausstellung, Fest, temporärer Arbeitsplatz für Kunstschaffende, etc.) zur Verfügung stehen.

Noch ist nicht alles klar. Einzelne Entscheide sind noch hängig. Trotzdem startet Lattich jetzt schon diesen Aufruf, denn eine definitive Planung kann erst dann erstellt werden, wenn klar ist, wie viele und welche neuen Interessierten dazukommen möchten. Im Spätherbst 21 soll dann das Projekt für die Baueingabe erstellt werden, damit ab Frühling 2022 die erweiterte Zwischennutzung im Lattich errichtet werden kann

Der Aufruf läuft bis 22. Oktober

Interessierte können sich ab sofort um einen Platz auf dem Brachland im Lattich bewerben. In der Eingabe sollte kurz die Idee beschrieben werden, womöglich auch schon mit Angaben über den gewünschten Platzbedarf und die Art des mitgebrachten „Vehikels“. Die Eingabefrist läuft bis 22. Oktober 2021. Am 2. November und 23. November werden sich alle Interessierten und bisherigen Player zu “Lattich-Jams“ treffen, um die erweiterte Zwischennutzung zu planen und für die Baueingabe vorzubereiten.

Interessierte melden sich bitte bis spätestens 22. Oktober 2021 per Mail an Roman Rutishauserinfo@romanrutishauser.ch. Infos werden ab Anfang Oktober zu finden sein auf lattich.ch

Die Wilde Möhre hat die Dachterrasse in Angriff genommen und hat es geschafft, eine tolle Atmosphäre aufs Lattich Dach zu zaubern. Wir sind begeistert!

 

Gemütlich durch Sachen stöbern, zusammen etwas trinken und essen – und die tolle Atmosphäre im Güterbahnhofareal geniessen: Am Samstag, 09. Oktober 2021 findet im Lattich der Herbstmarkt von 10 bis 17 Uhr statt.

Königs hat SampleSale & Rampenverkauf, InkBox Tattoo «Tag der offenen Tür», bei Yeoon sind Blumen zu kaufen und bei Christina Fritsch (TextilTaktil) Textiles wie Kissen und Socken..
Die Projektwerkstatt hat Veloverkauf, Anne vom Studio #@& mit Designkarten & fancy Accessoires, LineUp Yoga bietet Ocean Lover Jewellery feil.

Kulinarisch werdet ihr verwöhnt von Piero von O’Pulia mit Huberweine – sowie mit Bier von Adi’s Biergarage – und natürlich durch die Wilde Möhre.

Gleichzeitig findet ein Design und Flohmarkt statt, wo ihr eure neuen und alten Sachen verkaufen könnt.
Anmeldung für einen Stand bis zum 5. Oktober per Mail an christine@lattich.ch.

Der Herbstmarkt findet in reduzierter Form auch bei schlechtem Wetter statt.
Als Organisator dieses Anlasses freut sich der Verein Lattich auf ein emsiges Markttreiben.

Der St. Galler Künstler und Musiker Roman Rutishauser verwandelt einen Schiffscontainer in ein magisches Klangkabinett und gastiert mit ihm in verschiedenen Ostschweizer Gemeinden. Start seiner musikalischen Reise ist bei uns im Lattich, vom 14.-19. Juni.

Erwachsene, Kinder, Familien, Schulklassen und zufällige Passanten. sind eingeladen, selbständig in diese neue und völlig ungewohnte Klanglandschaft einzutauchen und mit den überraschenden Möglichkeiten zu experimentieren.

Alles ist denkbar: Alleine, im Zusammenwirken mit dem Künstler, oder mit einem anderen Gast entsteht eine Klangwelt jenseits von Richtig oder Falsch, weil es für SCHRAMM, den Tontainer schlicht keine Gebrauchsanweisung oder einen Lehrgang gibt.
Und genau so soll es bleiben!

Informationen und Öffnungszeiten siehe www.romanrutishauser.ch
Eintritt frei, Kollekte

Ab 24. März 2021 immer mittwochs
9:00 bis 11:00 Uhr im Lattichgarten

Migrantinnen und Migranten, Inländerinnen und Inländer treffen sich jede Woche zum gemeinsamen Gärtnern, Deutschreden und Austauschen im Lattich-Garten.

WIR SUCHEN FREIWILLIGE MITARBEITENDE:
– für die Unterstützung während den Gartentreffen
– für sporadische Handwerks- oder Gartenarbeiten

Kontakt:
Adelheid Karli
076 476 83 82 oder adelheid.karli@heks.ch, HEKS Neue Gärten Ostschweiz

Wir hoffen ihr rutscht oder springt oder gleitet wie auch immer gut und vor allem gesund ins 2021!
Der Vereinsvorstand ist zuversichtlich, dass Lattich weiter wuchert, immer weiter – in seinem ganz eigenen Tempo, mal rasant und mal auch etwas gemächlicher…

Neues Jahr – neue Vorsätze? Oder einfach sonst Lust auf etwas Neues?
Der Verein «Lattich» organisiert und koordiniert die Zwischennutzung auf dem Güterbahnhofareal St.Gallen. Wir bewahren und pflegen die «Lattich-Seele» im temporären Quartier, sichern die «Lattich-Geschichte» und sind als kreativer Geist immer mal wieder aktiv auf dem Brachland.

Möchtest auch Du uns unterstützen? Dann werde Mitglied des Vereins «Lattich» oder unterstütze uns mit einer einmaligen Zuwendung ganz nach deinem Geschmack:

– Einzelmitglied: 50.- pro Kalenderjahr
– Kollektivmitglied (Vereine, Unternehmen): 100.- pro Kalenderjahr
– Gönner

Die Community trifft sich 1-2 Mal jährlich zum Austausch und es gibt ganz klassisch auch eine Mitgliederversammlung.

Unsere Bankverbindung: PostFinance IBAN CH46 0900 0000 8911 6955 2
(Betreff: Einzelmitgliedschaft, Kollektivmitgliedschaft, Gönnerbeitrag)

Wir freuen uns auf neue Gesichter und Ideen! Bei Fragen darfst du dich gerne an info@lattich.ch wenden.

Wie wär das denn? Eine Feuerstelle in der Stadt, zum selber Einfeuern und wann immer Du Dich mit Freunden oder Familie treffen magst: Das gibt es ab dem 10. Dezember! Das Lattichfeuer lädt ein – mit Glühwein oder Wurst, am Nachmittag oder am Abend.

Der Verein Lattich stellt das Holz und Du kommst vorbei, wann Du Lust hast und feuerst ein!

Bitte verlasse den Platz so, wie Du ihn beim nächsten Mal gerne antreffen würdest: Das Feuer muss gelöscht sein und den Abfall nimmst Du wieder mit.

Auf dem Güterbahnhof in St.Gallen sollen in unmittelbarer Nachbarschaft zum Lattich-Areal schon bald zwei Modulhäuser mit 25 Mikrowohnungen entstehen. Das Projekt ist in der Bewilligungsphase. Rund 10 Jahre, während der vorgesehenen Dauer der Zwischennutzung des Areals, entsteht hier lebenswerter Wohnraum auf Zeit, für Studenten oder Singles jeden Alters. Vermieterin des Grundstücks ist die SBB.

Ostschweizer Gemeinschaftswerk
Der Bau der Wohnungen ist ein Gemeinschaftswerk von je vier Ostschweizer Planungsteams und Architekturbüros. Federführend ist die Gossauer Holzbaufirma Blumer-Lehmann AG. Ihr Ziel ist es, zusammen mit den involvierten Partnern, den Bau der Mikrowohnungen als komplettes BIM-Projekt zu realisieren. Der Begriff Building Information Modeling (BIM) beschreibt die Methode der vernetzten Planung, Ausführung und Bewirtschaftung von Gebäuden mit Hilfe von digitalen Planungs- und Datenmodellen.

Nachhaltiges Baukonzept
Die beiden Bauten sollen aber auch als Vorzeigeprojekt in punkto Nachhaltigkeit und klimagerechtem Bauen dienen. Dazu gehört ein durchdachtes Energiekonzept, das stark auf die Fähigkeiten der Natur setzt, mit natürlichen Lüftungsmöglichkeiten, einer Solaranlage und intelligenter Wärmespeicherung. Auch die clevere Beschattung, ein begrüntes Dach sowie der Blick ins Grüne sollen für ein angenehmes Raumklima sorgen. Und nicht zu vergessen, wie bereits beim Lattich-Bau werden die Module nach ihrem Einsatz auf dem Güterbahnhofareal weiter nutzbar sein und an einen neuen Bestimmungsort gezügelt werden können.

www.lehmann-gruppe.ch

Bei Fragen:
Lehmann Gruppe
Simone Agosti Minami
Erlenhof | 9200 Gossau | Schweiz
T +41 71 388 58 08
Simone.agosti@lehmann-gruppe.ch

 

Die St.Galler Stadtwerke haben auf dem Dach des Containerbaus «Lattich» eine neue Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus bislang ungenutzten Ersatzmodulen und produziert rund 38’000 kWh Solarstrom pro Jahr, was dem Jahresverbrauch von rund zehn Vier-Personen-Haushalten entspricht.

Die St.Galler Stadtwerke (sgsw) und fünf St.Galler Solarteurfirmen lagern von bisher realisierten Photovoltaikanlagen funktionsfähige Ersatzmodule, die nicht mehr gebraucht werden. Um diese Module einem sinnvollen Nutzen zuzuführen, sind sie zusammengetragen worden und produzieren nun auf dem Dach des «Lattich» auf dem Güterbahnhof-Areal in St.Gallen Solarstrom.

Der Bau einer Photovoltaikanlage aus unterschiedlichen Solarmodulen ist ungewöhnlich und auf einem anderen Gebäude aus ästhetischen Gründen kaum realisierbar. Die Anlage passt jedoch zum Charakter des temporären Containerbaus. Der dort produzierte Solarstrom wird nun vollständig ins städtische Stromnetz eingespeist. Bei der Photovoltaikanlage handelt es sich um ein Gemeinschaftsprojekt der sgsw und den St.Galler Solarprofis. Fünf St.Galler Solarteurfirmen verfügen über das Qualitätslabel «Solarprofi» von Swisssolar: Bouygues E&S InTec Schweiz AG – Geschäftseinheit Helion, Etavis Grossenbacher AG, Grob AG Gebäudehüllen, Huber + Monsch AG sowie solarmotion gmbh. Diese Firmen lieferten die nicht mehr benötigten Solarmodule und haben die Anlage gemeinsam mit den sgsw projektiert und erstellt. Als weiterer lokaler Partner steuerte die Winterhalter + Fenner AG Installationsmaterial zu günstigen Konditionen bei.

Der Solar Community – Gedanke, die Stärkung der Zusammenarbeit mit dem lokalen Gewerbe sowie die Förderung von lokal produziertem Solarstrom in der Stadt St.Gallen im Sinne der städtischen Photovoltaikstrategie standen bei der Umsetzung des Projekts im Fokus. Entstanden ist dabei eine einzigartige Photovoltaikanlage im Sinne der «St.Galler Solar Community»: Die beteiligten Partner erhalten als Gegenleistung für ihr Mitwirken am Projekt Solarstrom-Einheiten auf dem «Lattich»-Dach und profitieren so von einer Gutschrift auf ihren Stromrechnungen.

Auch die Öffentlichkeit kann von Solarstrom-Einheiten der «St.Galler Solar Community» profitieren. Auf dem Dach der Eishalle Lerchenfeld sind weiterhin Einheiten verfügbar. Über das Bestellportal der sgsw (www.sgsw.ch/solar) lassen sich mit wenigen Klicks eine oder mehrere Solarstrom-Einheiten auswählen und reservieren sowie verschenken.

(Medienmitteilung der Stadt St. Gallen vom 14.12.2020)

Auch dieses Jahr gibt es die Lattichbox mit hausgemachten Produkten aus dem Lattich.
Entdecke die Vielfalt der Lattichwelt in Miniatur:

  • Hausgemachtes aus den Alpen aus dem Labor der Wilden Möhre
  • Süditalienische Produkte vom o’pulia
  • Blumen und Gutschein von YEOON
  • Hochwertige Hygienemaske und Handlettering-Postkarten-Set von Studio #@&
  • Edelsteinarmband inkl. Gutschein von Lineup Yoga

Die ganze Box gibt es zu den Öffnungszeiten und für 120.- im o’pulia zu ergattern.
Oder per Bestellung via Mail an ciao@maremonte.ch.

Die St.Galler Stadtwerke haben auf dem Dach des Lattich-Baus eine Photovoltaikanlage in Betrieb genommen. Die Anlage besteht aus bislang ungenutzten Ersatzmodulen und produziert rund 38’000 kWh Solarstrom pro Jahr, was dem Jahresverbrauch von rund zehn Vier-Personen-Haushalten entspricht.

Die St.Galler Stadtwerke (sgsw) und fünf St.Galler Solarteurfirmen lagern funktionsfähige Ersatzmodule von bisher realisierten Photovoltaikanlagen, die nicht mehr gebraucht werden. Um diese Module einem sinnvollen Nutzen zuzuführen sind sie zusammengetragen worden und produzieren nun auf dem unserem Lattich-Dach St.Galler Solarstrom.

Der Bau einer Photovoltaikanlage aus unterschiedlichen Solarmodulen ist ungewöhnlich und auf einem anderen Gebäude aus ästhetischen Gründen kaum realisierbar. Die Anlage passt jedoch zum Charakter des temporären Containerbaus. Der dort produzierte Solarstrom wird nun vollständig ins städtische Stromnetz eingespeist. Lattich ist also auch ein Kraftwerk – und:
Lattichgelb und Sonnengelb passt doch wunderbar zusammen!

Hier gibts noch mehr Informationen zur St.Galler Solar Community.

Freibeet
1.-31. Oktober 2020
Susann Toggenburger

Was möchte ich denn hier überhaupt? Das Angebot des Lattich hat mich mitten im Sommer gelockt. Und nun?

Nun will ich in die leere Kiste hocken und mit ihr in Kontakt treten. Hören, ob die Oberflächen, Farben und Materialien, die Umgebung mir etwas zu sagen haben.
Entgegen meiner ersten Idee, meine Zeichnungen einfach in den Container mitzubringen und da weiter zu forschen, wo ich stehengeblieben bin, sitze ich hier erstmal tatenlos und horche. Werden die fremden Geräusche aus den Nachbarboxen oder die sichtbaren Nutzerinnen der Container das Thema? Oder ist es der Garten auf dem gegenüberliegenden schägen Bahnport, der von Flüchtlingen abgeerntet und beackert wird? Sind es die Farben, die Lattich ausmachen? Oder wähle ich den Rückzug und nutze die 12 Freibeet-Nachmittage, um mir selber auf die Finger zu schauen?
Ich entscheide mich, alleine mit der Kiste zu bleiben. Vorhandene Zeichen von ihr aufzunehmen, zu verstärken, zu verdichten, zu verändern, und umformen mit meinen zeichnerischen Mitteln.

Bewusst lasse ich jeweils alles liegen und stehen am Ende eines Nachmittages, wenn ich abschliesse… um dann, das nächste Mal, wenn ich den Schlüssel im Schloss drehe, wieder mit dem Gespräch weiter zu machen. Und immer bringe ich einen situativen neuen Blick mit, der mir weitere Schritte in die Weite des Containers ermöglicht.
Der zeichnerische Dialog überdeckt bald einen grossen Teil der Pressholzplattenstruktur. Struktur auf Struktur, Schnitte, Collagen, Frottagen, Variationen meiner persönlichen Suche nach der kleinen Bauweise des Grossen.
Der Container, der am Anfang des Monats eine leere Hülle war, wird immer mehr mein eigener…
Dann erhalte ich plötzlich einen anderen Schlüssel, eine neue Perspektive in einem neuen,
dauerhaften Atelier.
Und ich spüre schnell: die Luft im Freibeet ist raus, die Zeit ist zu Ende.
Ich packe meine Siebensachen, staunend und froh darüber, was möglich war!
Was bleibt ist der sichtbar gewordene Dialog mit diesem Raum.
Ein letzter Tee. Stecker ziehen.

Danke Lattich.

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Bilder: Susann Toggenburger

Der Verein Lattich stellt dir ein besonderes Modul im Lattichbau als temporäre Brutstätte für deine kreativen Ideen zur Verfügung: Das Freibeet im Lattich!

Sei es als Malatelier, Schreib – oder Denkstube, für eine besondere Installation, oder einfach als Ort, um den inneren Gedankensalat zu pikieren – wenn du für deine Kunst vier Wände brauchst, beheizt, mit Zugang zu Dusche und Kaffeemaschine und eingebettet in das bunte Lattichgemüse, heissen wir dich herzlich willkommen.

Die Miete ist temporär, den Preis bestimmst du selbst in Form von Geld oder einer künstlerischen Idee, die du Lattich zugute kommen lässt. Lass uns darüber sprechen, wir sind gespannt auf dein Projekt und freuen uns auf dein Mitwuchern.

 

Im Dezember ist das Modul noch zu haben…. Bei Interesse kannst du dich direkt an Roman wenden: info@romanrutishauser.ch

Am Freitag 4. September riefen Lattichianer rund um o’pulia, yeoon und dem Container für Unerhörtes zur musikalischen Tavolata vor dem Lattich.
Und es entstand ein inspirierendes, vielseitiges, schmackhaftes und spontan wucherndes Geniessen mit allen Sinnen. Man sehe selbst:

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Bilder: Luciana Alanis

Die Lattich-Gewächse von Wister Architekten sind von einer Jury des Magazins Hochparterre für eine ‚Wilde Karte‘ nominiert worden. Sie gehören also zu vier jungen Architekturbüros aus der Schweiz, die sich am Mittwoch, 16.9. in Zürich messen können. Wenn ihr Lust habt, sie dabei anzufeuern, könnt ihr am Anlass teilnehmen.

Wilde Karte #3

Die Lattich-Gemeinschaft hat sich zum sommerlichen Stelldichein getroffen und einen wunderbaren Austausch erlebt. Bei prächtigem Sonnenschein auf dem Lattich-Dach gabs für die rund 30 neugierigen Lattich- und «GüBa»-Mieter*innen, Vereinsmitglieder und Nachbar*innen Updates zum Areal und zu den Arbeitsgruppen und neue Gesichter haben sich vorgestellt. Erfrischt durch kühles Flüssiges sprudelten dann Feedbacks, Inputs und Ideen auf die improvisierte Wandtafel, was alles noch möglich (oder nötig!) wäre… Einige Ideen wurden direkt vernetzt mit anwesenden, initiativen Köpfen: Alltagsgeschichten oder auch Neues rollt hier demnächst an, toll! Den etwas «grösseren Kisten» nimmt sich der Vorstand mit den Arbeitsgruppen «Künstlerische Entwicklung», «Öffentlicher Raum», «Zukunft» und «Lebendiger Lattich» an – und hält Euch auf dem Laufenden.
Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen, die dabei waren: Der inspirierende Austausch hat gezeigt, dass es genau solche Anlässe braucht um Leute zu vernetzen und Dinge ins Laufen – oder besser gesagt ins Wuchern – zu bringen!
Ein nächstes Treffen wird voraussichtlich im Rahmen der Mitgliederversammlung nächsten Februar stattfinden. Infos folgen zu gegebener Zeit.

Dachterrasse Lattich Meeting

 

…zumindest für eine kleine Präsentation. Für das Heft der Jahres-Rückschau Swiss Performance sichtete die Redaktion von archithese über 200 Projektvorschläge. Acht Neubauten kommen ins Heft – zehn Projekte werden in einer Live Performance vor Publikum von den Architekturbüros vorgestellt. Und Rachelle Carroz vom Baubüro in situ stellt den Lattich vor! Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 20. August im Kulturhaus Kosmos an der Europaallee in Zürich statt. Mehr Infos gibts hier.

Das Baubüro in situ von Barbara Buser und Eric Honegger erhält den Prix Meret Oppenheim 2020. Das Basler Architekten-Duo hat mit Blumer Lehmann den Lattich-Bau entwickelt. Die Auszeichnung ist insbesondere Anerkennung dafür, dass die beiden über die Grenzen der Architektur hinaus als Kulturschaffende nachhaltig Wirkung entfalten mit ihren Werken. Die 66-Jährige und der 54-Jährige befassen sich seit mehr als 20 Jahren mit der Wiederverwendung von Architekturelementen und mit dem Umbau, der Wieder-Aneignung und Sanierung von Gebäuden. Sie bauen leerstehende Gebäude zu Lebensräumen um und schaffen neue urbane Strukturen für ganze Quartiere, so die Begründung der Jury für die Auszeichnung. Lattich ist stolz – und freut sich! Hier und hier gibt’s mehr zum Baubüro und dem Preis, herzliche Gratulation!

Geschätzte Gäste, liebe Freunde

Wir sind ab Sonntag, 26. Juli bis 10. August in den Ferien. Für Reservationen erreicht ihr uns weiterhin unter info@wildemoehre.ch.

Wir wünschen euch eine wunderschöne Zeit und freuen uns euch bald wieder in der Wilden Möhre begrüssen zu dürfen.

Herzlichst, Flurina und Raffi mit dem Möhre-Team

Der Verein Lattich stellt dir sein Modul im Lattichbau als temporäre Brutstätte für deine kreativen Ideen zur Verfügung: Das Freibeet im Lattich.
Sei es als Malatelier, Schreib- oder Denkstube, für eine besondere Installation oder einfach als Ort, um den inneren Gedankensalat zu pikieren: Wenn du für deine Kunst vier Wände brauchst, beheizt, mit Zugang zu Dusche und Kaffeemaschine und eingebettet in das bunte Lattichgemüse, heissen wir dich herzlich willkommen.

Die Miete ist temporär, den Preis bestimmst du selbst in Form von Geld oder einer künstlerischen Idee, die du Lattich zugute kommen lässt.
Lass uns darüber sprechen, wir sind gespannt auf dein Projekt und freuen uns auf dein Mitwuchern!
Kontakt: info@romanrutishauser.ch

Das Förderprogramm startfeld@lattich geht bereits in die vierte Runde. Noch bis 14. August 2020 können sich Interessierte für das beliebte Förderprogramm bewerben. Wer mit seiner Idee überzeugen kann, profitiert während vier Monaten von Coachings in den Bereichen Vision, Zielgruppe, Branding, Gründung, Geistiges Eigentum und vieles mehr.

Mehr Informationen und zur Bewerbung

Per 01. August ist bei uns im Lattich das T-Modul 2.02-2.03 verfügbar.

Hier geht’s zum Inserat.

Der Verein „Lattich“ ist Initiator, steter Wegbegleiter und -bereiter für die Entwicklung des Brachlandes beim Güterbahnhof St.Gallen. Er ist der offizielle und verantwortliche Ansprechpartner gegenüber Behörden, den verschiedenen Grundstückbesitzern und der Öffentlichkeit für die Förderung eines achtsamen und gleichwohl inspirierten „Wucherns“ auf dem Areal. Die Mitglieder an der Hauptversammlung und der Vorstand als Betriebsgruppe planen und entscheiden über weitere Schritte einer mittlerweile schon vierjährigen lebendigen Entwicklung. Dabei werden sie von vier Arbeitsgruppen unterstützt, welche wiederum das Ohr nah am Boden haben, um zu hören, welche neuen Würzeli der Lattich wohl treiben mag (Gestaltung öffentlicher Raum, Künstlerische Entwicklung, Lebendiger Lattich, Zukunft).

Wer im Verein mithören und mitgestalten will, findet hier die nötigen Kontakte und Infos.

Das neuste Würzeli

…ist vor wenigen Tagen auf dem Container für Unerhörtes gewachsen! Bereits hat der «Glöckner vom Lattichgarten» einige Klänge in sein Umfeld versandt und wer weiss, wann er zum nächsten Mal aufspielt?

 

Der Flügel hat eine lange und im wahrsten Sinne bewegte Reise hinter sich, schwamm einst auf dem Bodensee, hing an einem Baukran und weilte in Venedig. Der «Glöckner vom Lattichgarten» hat die Aufgabe, von seinem Hochsitz herab das ganze Lattichfeld mit feinen Klängen zu beduften, unaufdringlich, durchaus stets auch hörbar massivsten Stimmungsschwankungen unterworfen, wie sie halt eben das Leben so mit sich bringt.

Wer sich gespitzten Ohrs auf einen Spaziergang durchs Quartier begibt, vernimmt bestimmt einige Klänge – fein harmonisch, vertraut oder irritierend: Ist es vielleicht nur das Gras, das wächst – oder mehr? Das (Wieder-)Erwachen hat eben erst begonnen.

An der Hauptversammlung des Vereins Lattich, die anfangs Februar 2020 stattfand, wurden einige neue Gesichter in den Vorstand gewählt. Aber von Anfang an… Nachdem der Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2019 genehmigt wurden, verkündete Gabriela Falkner offiziell ihren Rücktritt als Präsidentin des Vereins Lattich. Als Präsidentin, aber vor allem als Mit-Initiantin von Tag 1 an, hat sie den Lattich massgeblich mitgeprägt. Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals ganz herzlich für ihr grosses Engagement bedanken.

Christine Egli und Rolf Geiger wurden einstimmig als neue Präsidenten gewählt und teilen sich das Amt. Christine ist Mieterin im Lattich und als selbständige Architektin tätig. Rolf war zehn Jahre lang Geschäftsleiter der REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee, die den Lattich initiiert hat. Seit Februar widmet er sich einer neuen beruflichen Herausforderung, bleibt dem Lattich aber als Co-Präsident erhalten. Ebenfalls einstimmig wurden Jasmin Kaufmann (Kassierin) und Marcus Gossolt in den Vorstand wiedergewählt. Neu im Vorstand begrüssen dürfen wir Mélanie Hangartner, Roman Rutishauser und Luciana Alanis (Aktuarin). Mélanie (Verkaufsladen «o’pulia») und Luciana (Lichtdesign «Lichtgold») sind beide Mieterinnen im Lattich. Roman gehört zum Umfeld des Lattichs und belebt dieses mit seinem Container für Unerhörtes.

Das Förderprogramm startfeld@lattich geht bereits in die dritte Runde. Noch bis 16. Februar 2020 können sich Interessierte für das beliebte Förderprogramm bewerben. Wer mit seiner Idee überzeugen kann, profitiert während vier Monaten von Coachings in den Bereichen Vision, Zielgruppe, Branding, Gründung, Geistiges Eigentum und vieles mehr.

Mehr Informationen und zur Bewerbung

Der Verein «Lattich» freut sich, auf ein eindrückliches und erneut experimentierfreudiges Jahr zurückzublicken. Mit dem Einzug des Holzmodulbaus auf dem Brachland im Güterbahnhofareal St.Gallen ist die vor rund vier Jahren skizzierte Vision Realität geworden, einen neuen Arbeitsort für die Kreativwirtschaft zu schaffen. Neben den Pionierinnen und Pionieren der ersten Stunde arbeiten heute rund 60 Personen vor Ort.

Das Experiment geht weiter: Das temporäre Lattichquartier bietet unverändert Raum, neue Ideen und Entwicklungsfelder anzugehen und umzusetzen. So arbeiten wir an den Themenfeldern «Lebendiger Lattich», «Öffentlicher Raum im Güterbahnhof», «Brachland 2020/2021» (Gleisverlegung und Baustelle Appenzeller Bahnen) und «Zukunft Lattich». Um diese anzugehen und umzusetzen, werden wir im nächsten Jahr den Vereinsvorstand stärken und erweitern. Bereits heute heissen wir die designierten Macherinnen und Macher herzlich Willkommen.

Für die schöne und erfolgreiche Zusammenarbeit mit Unterstützerinnen und Freunden, Pionierinnen und Neu-Lattichern, der Trägerschaft des Lattichbaus sowie der Regio Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee bedanken wir uns herzlich und wünschen für das kommende 2020 weiterhin «Gut Lattich»!

Wir freuen uns, dass die «Wilde Möhre» im November unter den «10 Lokalen des Monats» in der annabelle erwähnt ist.

Im Sonderheft «Stadt aus Holz» von espazium (Nr. 5) findet sich ab Seite 12 ein ausführlicher Bericht von Franziska Quandt «Kreativraum auf Zeit» mit vielen Detailinformationen zum Lattichbau.

Und im Newsmagazin «Die Welt der Lehmann Gruppe» Nr. 12 2019/20 «gedeiht der Lattich» und Christine Egli gibt Auskunft zum Arbeiten im Holzmodulbau. Hier der Beitrag mit Video-Interview.

Viel Vergnügen beim Lesen!

Foto: Wilde Möhre

Foto: Hanspeter Schiess

 

Unter der Dachterrasse und dem Bienengarten haben sich zur Zeit 14 Mieterinnen- und Mieterparteien im 2. Obergeschoss eingelebt.

So finden wir Patrick Ackermann von ewp, einem Büro für Raum- und Verkehrsplanung, das Büro von KALUZA + SCHMID aus dem Bereich Grafikdesign und Szenografie, ein Künstlerinnen-Atelier von Ursula Engler und ihren Söhnen sowie das«Fenster zur Stadt» der Schule für Gestaltung. Gleich nebenan ist in einem Dreiermodul der Verein mosa!k, eine Tagesstruktur für junge Menschen mit Demenz. Im Weiteren treffen wir auf die Software Firma helloyellow von Bettina Hein, das Atelier von Silvio Staub und die Digitalagentur HV Italic. Gleich drei Selbständige teilen sich den Co-Workingspace 2B+: Das Architekturbüro Imholz, die Agentur gapevents von Lukas Hofstetter und die Lichtdesignerin Luciana Alanis mit Lichtgold. Nebenan ist in einem Halbmodul der Verein «Lattich» einquartiert und ganz am Ende (oder zu Beginn) des Geschosses finden wir die Praxis für Psychotherapie und Psychiatrie von Thomas Weilenmann.

Uns freut es, dass so viele unterschiedliche Menschen im Lattichbau ein- und ausgehen!

Ausblick von der Dachterrasse

Co-Workingspace von Imholz Architektur, gapevents, Lichtgold / Foto: Hanspeter Schiess

 

KALUZA + SCHMID / Foto: Hanspeter Schiess

Auch wenn die Gartentische und -stühle weggeräumt und die Hochbeete im HEKS-Familiengarten abgeerntet sind – auf der Brache des temporären Lattichquartiers findet kein Winterschlaf statt. In den beiden gut isolierten Schiffscontainern von Hannes Rutishauser (Werkstattcontainer sparkingranch) und Roman Rutishauser (Container für Unerhörtes) wird auch über die kalten Monate geflext, geschliffen, geschweisst, designt, musiziert, komponiert gecoacht und gesungen. Gut Lattich!

Der blaue Schiffcontainer «sparkingranch», dazwischen der Familiengarten vom Projekt HEKS – Neue Gärten Ostschweiz und der rote «Container für Unerhörtes»

 

Auch das Zwischengeschoss im Lattich-Bau zeigt, wie verschieden die Holzmodule genutzt werden. So finden wir das «Digital Sports Dojo» Doppelmodul, wo ihr euch digital-sportlich ausleben könnt, Marco Meo bietet mit seinem Unternehmen «meonet» umfassende Beratung bei IT Projekten an, Sandro Eberle und Pascal Müller haben ihr Architekturbüro eingerichtet, das junge und kreative «Kollektiv Oskar» ist spezialisiert auf Hochzeits-Fotografie und Imagefilme, Suzana Keller nutz ihr Studio für «Sinnvolles Dasein», die «analyGIS GmbH» von Daniel Rüttimann unterstützt und berät in den Bereichen Geoinformatik, Fuss- und Veloverkehr sowie Wanderwege. Daniel Zünd nutzt sein Atelier als Kreativ- und Produktentwicklungsraum, die drei Wister-Geschwister Samuel, Simon und Rahel, die «Wister Architekten», teilen sich ihr Modul mit dem Immobilienverwalter Fabian Schmid, Martin Stamm und Thomas Obrecht lancieren ihr Startup für Telekommunikationsbranche in St.Gallen. Der Rundgang geht weiter: Brigitte Meier Ruckstuhl hat im Lattichmodul ihre «Naturheilpraxis» eingerichtet, Andy Feind (feat. Jürgen Wössner und Erdem Celikten) sind die Spezialisten für Typo und Code (siehe Artikel im St.Galler Tagblatt vom 28. Oktober 2019), das Doppelmodul 2.04/03 dient als grosser Sitzungsraum und beheimatet das Förderprogramm «startfeld@lattich». Ein weiterer kleiner Sitzungsraum für bis zu acht Personen ist gleich nebenan und das letzte Modul auf diesem Geschoss wird von Kim Tatic und Roman Fritschi als Grafikbüro «kimtatic» genutzt.

 

Einbauten Wister Architekten

Neu verwöhnt Euch das Team der «Wilden Möhre» von Dienstag bis Freitag bereits ab 9:00 Uhr mit Capelli Gipfeli, Sandwiches & hausgemachtem Joghurt. Dazu eine feine Auswahl an Kaffees, vom Labor Macchiato mit Beyer Beans bis hin zum Espresso Doppio oder Walnusskafi.

Auf dem Apothekerbuffet gibt es ab 12:00 Uhr ein warmes Menü zum selber schöpfen mit Wochensuppe oder dem Beilagensalat. Auch Nachschlag ist natürlich erlaubt. Zudem gibts Käsefladen und leckere Kuchen aus der Vitrine. Wir freuen uns auf Euch!

Über die Sommermonate hat sich einiges getan im temporären Lattichquartier. Nicht nur auf dem Brachland war einiges los, sondern auch in den schaltafelgelben Modulen wurden die Räume angeeignet und individuell eingerichtet. Im Erdgeschoss wird gearbeitet, gekocht, verkauft, diskutiert und degustiert, beraten und gemalt, geschrieben und nachgedacht, ausgeruht und experimentiert, gebaut, getüftelt und ausgebildet. Ein Einblick in die Vielfalt:

«Lacrux» weiss Bescheid über Klettern und Bouldern und gibt ein eigenes Magazin heraus; «maremonte» bietet im Ladenlokal o’pulia italienische Spezialitäten an; die Architektin Christine Egli und der Architekt Michael Edler haben ihre beiden Architekturbüros in den Lattich verlegt;  das kleine aber feine «Lineup Yoga» Studio erfreut sich über grossen Zulauf; der Künstler Beat Eisenring arbeitet und malt in seinem Atelier; Thomas Baer steht für die kreative Kollaboration von «baerstatter» und «vitamin2» für gute Ideen zur Beerdigung und zur Beerdigung guter Ideen; gleich nebenan haben sich für Mal- und Holzarbeiten Adrian Gossolt und Florian Näf eingemietet; der Verein «Medcanned» bietet Präventionsdienstleistungen im Bereich Medizinal Cannabis an und das «Caregiver-Center» gibt Auskunft über Präventionsdienstleistungen für betreuende Angehörige; das Blumengeschäft «YEOON» ist spezialisiert auf Floral Design und Workshops und die «Wilde Möhre» verwöhnt uns mit frischer, farbenfroher Küche und belebet den Bau mit öffentlichen und privaten Events.

Auf bald im Lattich!

Lineup Yoga / Foto: Hanspeter Schiess

YEOON / Foto: Hanspeter Schiess

baerstatter und vitamin2 / Foto: Hanspeter Schiess

Am 29. Oktober eröffnet das erste Zukunftsbüro im temporären Lattichquartier. Das «Zukunftsbüro St.Gallen» wird von Niki Wiese und Florian Wiese/r, Initianten der Zukunftsbüros, in Zusammenarbeit mit Lukas Schmid, Corinne Dickenmann und Jörg Bachmann, vom Institut für Innovation, Design und Engineering der Fachhochschule St. Gallen lanciert. Als Anlaufstelle für Zukunftsfragen ist es ein Ort, um die unterschiedlichsten Ideen und Projekte zu besprechen und zu schärfen. Zukunftsmacherinnen und -macher helfen Interessierten in sogenannten Sprechstunden, ihren Visionen, Ideen und Plänen nachzugehen.

Neben den Sprechstunden werden Innovationswerkstätten und Impulsreferate von der FHS St. Gallen angeboten. Mehr Infos findest Du hier:  Zukunftsbüro

Der Herbstwind wirbelt durchs «Lattich» und die grünen Gärten von HEKS werden bald ihre Farbe ändern. Seit 2017 prägt das Projekt «Neue Gärten Ostschweiz» das temporäre Lattichquartier. Elf MigrantInnenfamilien bestellen hier ihre Hochbeete und tauschen sich mit Nachbarinnen und freiwilligen Projektmitarbeitenden aus. Eine grosse Bereicherung für uns alle mit einem «truly wonderfullen» Blumen- und Gemüsegarten inmitten der Stadt.

Seit August 2019 bietet der Verein «mosa!k» eine Tagesstruktur für jung- und frühbetroffene Menschen mit Demenz im Lattich an. Ein Pilotprojekt mit grosser Resonanz. Radio SRF1 stellte gestern im «Regionaljournal Ostschweiz» und anfangs September in der Sendung «Heute morgen» den Verein vor. Dieser engagiert sich seit 2016 in St. Gallen für den Aufbau von tagesstrukturierenden Angeboten. Sie richten sich an Personen, die vor dem 65. Lebensjahr an einer Demenz erkranken, sowie an über 65-jährige mit einer Demenzerkrankung in einer frühen Phase.

Kurzportrait SRF1

Homepage Verein «mosa!k»

Die Initiantinnen und Initianten von «Lattich» freuen sich sehr über den Award, welcher diese Woche im Kino Rex in Thun an Rolf Geiger, Leiter Regio Appenzell Ausserrhoden–St.Gallen–Bodensee, überreicht wurde.

In der Medienmitteilung der Schweizerische Vereinigung für Standortmanagement (SVSM) wird unser Projekt wie folgt gewürdigt:

«Hier ist auf dem Areal beim Güterbahnhof im Rahmen einer aussergewöhnlichen Zwischennutzung ein Brennpunkt für die Kreativwirtschaft entstanden. Ein geplantes Strassenprojekt verhinderte eine langfristige Nutzung auf einem der letzten grösseren Entwicklungsgebiete der Stadt St. Gallen. Das Areal sollte deshalb einer Zwischennutzung zugeführt werden. Im Frühjahr 2016 startete ein dreimonatiges Experiment zur Nutzung und Belebung des Areals. In den beiden Folgejahren wurden diese Nutzungsphasen jeweils im Frühjahr wiederholt. Die „Inkubationszeit“ sorgte dafür, dass der Lattich-Bau mit 48 Modulen, fertig gestellt im Frühjahr 2019, von Anfang an voll vermietet war. Die Weiterentwicklung des Areals soll unter ständiger Veränderung passieren: Man möchte ausprobieren, was auf dem Areal funktioniert. Insofern handelt es sich um eine Art städtebauliches Labor, um ein Experimentierfeld mit einem relativ langen Horizont. Dies war denn auch eines der Hauptargumente für die Jury: „Die Zwischennutzung an sich ist nicht innovativ – wohl aber der Versuch, innerhalb der Zwischennutzung neue Felder eröffnen. Besonders erwähnenswert sind der ‚Laborcharakter‘ für Städtebau und die lange Vorlaufzeit als ‚Inkubator‘“, hielt Jury-Präsident Domeisen in seiner Laudatio fest.»

Auf Zeit in den Lattich eintauchen. Das ideale Umfeld für kreatives Schaffen. Für eine Team-Retraite, einen Workshop, die etwas andere Sitzung und sonstige Treffen und Zusammenkünfte. Zentral in 5 – 10 Minuten Gehdistanz vom Hauptbahnhof St.Gallen. Im ersten Stockwerk des Lattich-Baus stehen zwei Räume à 60m² für ca. 12 Personen und 15 m² für ca. 6 Personen zur Verfügung.

Details und Reservierung

Das Förderprogramm startfeld@lattich startet in die zweite Runde

Das Förderprogramm startfeld@lattich ist offen für alle Kreativ-Bereiche, sei es Design, Architektur, Fotografie, Vermittlung, Tanz, Theater, Musik, Kunst, Literatur uvm. Alle, die kreativ arbeiten und die Herausforderung einer Selbstständigkeit suchen, sind willkommen.

Bewirb Dich bis zum 7. Juli 2019 für einen der zehn Förderplätze. Mit etwas Glück zählst Du mit Deiner Idee zu den Auserwählten, die vom 1. September bis 31. Dezember 2019 im startfeld@lattich das zweite Förderprogramm im Wert von mehreren Tausend Franken erhalten werden.

Flyer

Bewerbungsformular

Einblick in die geförderten Projekte

Foto: Hanspeter Schiess

 

Belebt und vielseitig: Das Lattich-Fest lockte vergangenen Samstag rund 1500 Personen auf das Güterbahnhofareal. Von 10 bis 22 Uhr konnten die Module besichtigt und im persönlichen Gespräch die KreativunternehmerInnen kennen gelernt werden. Alle 45 Module sind in der Zwischenzeit vermietet. Der Mietermix ist vielseitig und reicht von Architekten, Designer bis hin zum Olivenölproduzenten. Die angebotenen Führungen fanden grossen Anklang bei den Besucherinnen und Besuchern. Trotz des einsetzenden kräftigen Regens im Laufe des Nachmittags genossen alle die gute Stimmung in der Gastro „Wilde Möhre“ oder auch in der Lattich-Halle, die ebenfalls Schutz vor dem Regen bot.

Thomas Scheitlin, Stadtpräsident St.Gallen zeigte sich in seiner Ansprache beeindruckt, wie mit minimalen Mitteln in kürzester Zeit der Bau entstanden ist und nun eine Adresse und Etikette für Kreativität und Start-ups gebildet wurde. Einen grossen Dank sprach er all den Freiwilligen aus, die viel Herzblut ins Projekt gesteckt haben. Auch Richard Jussel, Geschäftsführer Blumer-Lehmann AG bedankte sich bei allen Unterstützerinnen und Unterstützern des Projekts. Besonders hob er den Goodwill der beteiligten Ämter von Stadt und Kanton hervor. Rolf Geiger, Geschäftsleiter REGIO, rief zu guter Letzt noch dazu auf, Teil von Lattich zu werden. Ganz nach dem Motto: „Latt-ICH, Latt-DU!“

 

Anfangs dieser Woche hat Nathi, Kommunikatorin und Vermittlerin des Lattich-Baus, zum Kennenlern-Apéro für die Mietenden geladen. Anna und Fabian von der Gastro haben den Anlass direkt als interne Probeveranstaltung für die Wilde Möhre genutzt. Es darf gesagt werden: Der inoffizielle Startschuss ist geglückt. Gut 30 Mieterinnen und Mieter sind der Einladung gefolgt und haben gemeinsam auf ihre Module und das Projekt Lattich-Bau angestossen. Die Mietenden haben die Gelegenheit gepackt um die Nachbarn links, rechts, oben und unten kennenzulernen. Hier und da konnte bereits herausgehört werden, wie mögliche Kooperationen entstehen könnten.

Viele Mietende haben bereits grosse Umbau- und Dekorationsarbeiten in den Modulen vorgenommen. Eindrucksvoll ist, wie nun jedes Modul, dank der eingesetzten Farben und Einrichtungsgegenstände, ganz individuell wirkt. In den Lattich-Bau ist buchstäblich Leben eingekehrt. Auch die Involvierten seitens Verein und REGIO haben das Treffen, die spürbare Freude und die positive Stimmung sehr genossen.

Seit Donnerstag passiert was im Lattich – Die Mieterinnen und Mieter beziehen nach und nach ihre Module im Lattich Bau. In einigen Holzmodulen wird bereits fleissig gewerkelt. Lampen anbringen, Möbel zusammenschrauben, den richtigen Platz für die Zimmerpflanze finden. Die kommenden Tage wird sich zum Schaltafel-gelb sicherlich noch die eine oder andere Farbe dazugesellen. Die Module dürfen nach Herzenslust bemalt und dekoriert werden. Ein Mieter schwärmt bei der Modulübergabe von einer Tapete, die er sich gut in seinem Modul vorstellen kann.

Fabian Schmid wickelt die Modulübergaben ab. Er macht mit den Mietern einen kurzen Rundgang und das Modul wird gemeinsam auf allfällige Mängel kontrolliert. Sind alle Fragen geklärt, werden die Schlüssel zum Modul ausgehändigt. Alle Mietenden erhalten ebenfalls das Lattich Bau Handbuch, wo alle wichtigen Informationen für einen gelungenen Start im Lattich Bau zu finden sind. Selbstverständlich steht aber Fabian für Fragen und Anliegen der Neumieter zur Verfügung.

 

Werde Kreativunternehmer/in und bringe deine Ideen zum Spriessen!

Das Förderprogramm «startfeld@lattich» ist offen für alle Kreativ-Bereiche, sei es Design, Architektur, Fotografie, Vermittlung, Tanz, Theater, Musik, Kunst, Literatur uvm. Alle, die kreativ arbeiten und die Herausforderung einer Selbstständigkeit suchen, sind willkommen.

Während vier Monaten begleiten und fördern dich erfahrene Trainer / Coaches von Startfeld sowie Fach- und Designexperten der Schule für Gestaltung. Und das individuell abgestimmt auf dich und deine Idee. Im Co-Working im «Lattich» kannst du an deiner Idee feilen, dich mit anderen austauschen und inspirieren lassen, und bereits wichtige Partnerschaften und Netzwerke knüpfen. Zudem geniesst du fünf eintägige Workshops zu Themen wie: Vision, Zielgruppe, Einzigartigkeit, Finanzen & Recht, Geistiges Eigentum.

Bewerbung bis 8. April 2019!
Detaillierte Informationen und Anmeldeformular zum Pilotprogramm von Mai bis August:
www.startfeld.ch/lattich

HEKS Neue Gärten Ostschweiz bietet Migrantinnen und Migranten die Möglichkeit im Lattich zu gärtnern. Einmal pro Woche werden die Projektteilnehmenden von einer Projektmitarbeiterin und Freiwilligen in der biologischen Gartenarbeit und in Alltagsfragen unterstützt. Es wird Deutsch gesprochen, gegärtnert, vernetzt, gelacht, ….

Hast Du Freude am Umgang mit Menschen aus fremden Kulturen? Hast Du gärtnerische und/oder handwerkliche Kenntnisse (keine Voraussetzung)? Hast Du zwei- bis viermal pro Monat am Mittwoch von 9.00-11.00 Uhr Zeit?

Dann melde dich bei: Adelheid Karli, HEKS Neue Gärten Ostschweiz, 076 476 83 82, adelheid.karli@heks.ch

Heute fand auf dem Brachland eine Medieninformation statt. Jetzt ist es soweit – die ersten Schaltafel-gelben Holzmodule wurden angeliefert. Hier die Medienmitteilung.

Saiten Ostschweizer Kulturmagazin Online 4.2.2019: Lattich II wächst in die Höhe

Radio SRF 1 Regionaljournal Ostschweiz 4.2.2019: Vorbereitung Lattich

FM1 Today  4.2.2019: «Wir wollen kreative Köpfe gewinnen.»

SRF Ostschweiz Online: In St.Gallen entsteht ein Kreativquartier

St.Galler Tagblatt 5.2.2019: Ein temporäres Quartier für Kreative im St.Galler Güterbahnhof

Gossau 24: Zwischennutzung «Lattich» – Holzmodule im Anflug

Baublatt: 48 Holzmodule für ein neues Quartier in St.Gallen

Hochparterre 6.2.2019: Schaltafel-Gelb

St.Galler Nachrichten 7.2.2019: Holzmodule im Anflug

RonOrp im Newsletter 11.2.2019: Büros, Werkstätten, Atelier

Lignum Holzwirtschaft Schweiz 12.2.2019: Holz schafft Kreativraum hinter den Gleisen

Späne 15.2.2019: Holzmodule im Anflug