2022…

Im Jahr 2022 konnte wieder zusammen gewuchert, gearbeitet und gefeiert werden.

Der Lattich Verein konnte nach längerer Pause wieder Führungen anbieten, die rege genutzt wurden, und mit offenen Armen Gäste empfangen.
Im Sommer hat uns ‚Perla Volante‘ eine Woche lang mit Musik und Tanz ein paar wunderschöne Abende beschert. Die Trommeln und Ur-Gesänge hallten durch die heissen Sommernächte im Güterbahnhofareal und das Feuer brannte lichterloh…
Nach den Sommerferien hat Cilgia Rageth mit Ihrer Ausstellung und Diskussionsabenden zum Thema ‚Koloniales Erbe der Schweiz‘ zum Nachdenken angeregt.
Es waren noch viele mehr bei uns zu Gast, nur um einige zu nennen der Slow Food Markt, Kidical Mass und Education for Cambodia.

Der Verein war auch in 2022 mit der Weiterplanung der Wucherzone beschäftigt. Die Ideen, welche bereits früher angesponnen worden waren, nehmen immer konkretere Gestalt an. Menschen kommen dazu und Projekt verlassen uns wieder. So bleibt auch während der Planung Raum für ein gemeinsames Wuchern.

Die Allmenden konnten dieses Jahr bereits als Experimentierfeld für tage- und wochenweise kulturelle Nutzungen vermietet werden. Der Verein Lattich ermöglicht und begleitet so das kuratierte Weiterwachsen und Verdichten auf dem Areal, der Experimentier- und Entwicklungscharakter wird beibehalten und verstärkt. Mit vereinten Kräften wurde dafür in einer gemeinsamen Aktion vor den Sommerferien die eine Allmend mit einem neuen Holzboden beplankt.

Der Verein Lattich freut sich auch 2023 auf gemeinsames Wirken!

Jahresbericht 2022

 

2021…

Vorwiegend waren wir vom Vorstand in diesem Jahr mit der Weiterplanung und -gestaltung der Wucherzone beschäftigt.
Das Brachland westlich des Lattich Baus und das frei gewordene Bahntrassee der Appenzeller Bahnen, soll verstärkt für Ateliers, Werkstätten, Übungsräume, Ausstellungsplattformen, Theateraufführungen und als öffentlicher Aufenthaltsort zur Verfügung stehen. Im Speziellen für das Projekt HEKS, für einige Schiffscontainer und als grüne, verkehrsfreie Aufenthalts- und Flanierzone für die breite Bevölkerung und die angrenzenden Quartiere.

Zusätzlich sollen zwei Allmenden zur Verfügung gestellt werden, welche ein Experimentierfeld für tage- und wochenweise kulturelle Nutzungen sein soll. Der Verein Lattich ermöglicht und begleitet so das kuratierte Weiterwachsen und Verdichten auf dem Areal, der Experimentier- und Entwicklungscharakter wird beibehalten und verstärkt. Mögliche Mitwirkende auf dem zusätzlichen Areal sind Kunsthandwerker, Theaterschaffende und Musiker.

Dieser Prozess ist noch nicht abgeschlossen und bleibt spannend. Wir freuen uns in jedem Fall darauf, dass sich die Wucherzone erweitern darf und wir die Umgebung des Lattich Baus noch stärker gestalten und nutzen können. Der Verein Lattich wird sich auch im 2022 auf die Wucherzone konzentrieren und mit Freude neue Pionierinnen und Pioniere willkommen heissen!

Jahresbericht 2021

2020…

Nach dem Rücktritt der Vereinspräsidentin Gabriela Falkner und der Erweiterung des Vorstandes war das Jahr 2020 für uns eine Zeit des Kennenlernens und miteinander Aktiv-werdens. Nachdem im Mai 2019 der Lattich Bau eröffnet worden war und sich das Güterbahnhof-Quartier an diese grosse Veränderung gewöhnt hatte, stellte sich anfangs 2020 die Frage ‚wie weiter mit dem Verein Lattich‘? Es wurde diskutiert, ob es den Verein noch braucht – jetzt, wo das Lattich-Gebäude steht – und in welcher Form, mit welchen Zielen, mit welchen Mitgliedern? Schnell wurde klar, dass es den Verein sehr wohl noch braucht, denn wir sehen den Ort unverändert als eine einmalige Chance, den kommunikationsorientierten Stadtentwicklungsprozess weiter zu führen und damit einen inhaltlichen Beitrag zur Zukunft des Güterbahnhofareals im Hinblick auf eine definitive Nutzung zu leisten. So haben wir uns als Vorstand breiter aufgestellt, Arbeitsgruppen gebildet und den Austausch mit der Nachbarschaft und Güterbahnhof-Gemeinschaft ausgebaut.
Trotz den Einschränkungen wegen der Corona-Pandemie konnten wir gemeinsam vieles auf die Beine stellen und die Möglichkeiten für das zukünftige „Wuchern“ offen halten. Und wir freuen uns umso mehr auf das nächste Lattich-Fest!

Jahresbericht 2020

2019…

Drei Jahre wurde auf diesen Moment hin gearbeitet – Mit der Anlieferung der ersten Module am 4. Februar wurde der Lattich-Bau und damit die Vision, einen Ort für die Kreativwirtschaft zu schaffen, sichtbar und fassbar. Sowohl im, als auch um den Lattich-Bau soll ein Raum für kreatives Schaffen entstehen und gefördert werden. Dank dem vielfältigen Mieter-Mix im Lattich-Bau und den bestehenden Projekten auf dem restlichen Brachland wie Roman Rutishauser mit seinem Container für Unerhörtes, Hannes Rutishauser mit der Sparkingranch, den wunderschönen Gärten von HEKS Neue Gärten Ostschweiz und dem Spielweg St.Gallen steht dem kreativen Wuchern nichts mehr im Wege.

Wir freuen uns sehr auf jeden Wucher, die kommenden Projekte und Begegnungen!

Jahresbericht 2019

2018 …

Das temporäre «Lattich»-Quartier war im 2018 von Stabilität und weiterem Wuchern geprägt. Die 2017 neu eingeführten Strukturen mit dem Verein «Lattich» als Dachorganisation und den monatlichen Treffen der Betriebsgruppe aller involvierten Latticherinnen und Lattichern hatten sich bewährt. So war das Jahr 2018 ein Weiterentwickeln und Verdichten des Bestehenden. Die Saison 2018 wurde durch Nathalie Bösch kuratiert und bespielt. Die Hallenproduktionen konnten durch den ArtCore Container von Urs Felber ergänzt werden, welcher kleinere Produktionen möglich und sichtbar machten. Erstmals  war auch durch zwei aufeinander gestapelte Schiffscontainer – und nach den Sommerferien durch die in den Himmel ragenden Visiere des zukünftigen Lattich-Baus mit 45 Holzmodulen für Ateliers, Büros und Werkstätte – ein Wuchern in die Höhe sichtbar.

Jahresbericht 2018

2017 …

Das temporäre «Lattich»-Quartier ist im 2017 weiter gewachsen. Was im 2016 als spontanes, zweimonatiges Experiment in der SBB-Lagerhalle und im Rampenbereich davor begann, wurde von den Initianten, Besucherinnen und Besuchern wie auch der Nachbarschaft positiv aufgenommen. So war denn auch schnell klar, dass das Experiment im 2017 weitergeführt werden sollte. Das Wachstum und Wuchern zeigte sich auf verschiedenen Ebenen: neue Projekte siedelten sich im temporären Quartier an; das Brachland wurde erstmals durch Roman Rutishauser mit seinem «Container für Unerhörtes», Andreas Rimle und Marco Neuhaus mit dem Spielweg St.Gallen, Hannes Rutishauser mit seiner Werkstatt «Sparking Ranch», das Team um Kathrin Lettner von der Schule für Gestaltung Weiterbildung mit einem Container-Atelier sowie das Team um Menno Labruyère mit dem «Flon-Container», Kinder Jugend Familie St. Gallen bespielt. Adelheid Karli, Amadea Thoma und Lukas Vogel prägten seitens HEKS, Neue Gärten Ostschweiz den Aussenbereich. Über sechs Monate hinweg war auch das Theater St.Gallen mit einem Container vor Ort und ergänzte das Kulturangebot. Auch wurde das Gastroangebot mit dem Unterstützungsprojekt des Restaurants Lagerhaus erweitert. Die Halle wurde durch das gemischte Doppel mit Ann Katrin Cooper und Tobias Spori bespielt und kuratiert und der Verein «Lattich» wurde im Januar 2017 gegründet.

Jahresbericht 2017

2016 …

Das Areal beim Güterbahnhof ist eines der letzten grösseren Entwicklungsgebiete in der Stadt St.Gallen. Planungsarbeiten für ein Verkehrsprojekt führen dazu, dass die nächsten rund 10 Jahre nichts Dauerhaftes realisiert werden kann. Zudem steht in einer SBB-Lagerhalle ein grosser Raum leer. Gestartet hat die Zwischennutzung im Spätsommer 2016. Das Konsortium «Lattich» hat zwei Monate lang das Potenzial des Brachlands und der Halle getestet. Das Güterbahnhofareal wurde während dieser Zeit zu einem Treffpunkt und Begegnungsort. Diese Monate haben gezeigt, dass die Zwischennutzung längerfristig und grösser angedacht werden kann.

 

MITPRÄGER*INNEN UND ERMÖGLICHER*INNEN SEIT 2016

Pheline Acil | Semih Acil | Barbara Affolter | Barbara Altherr Bärlocher | Pascal Angehrn |  Marc Angst | Appenzeller Bahnen | aproto Widnau | Luca Baggenstoss | Baubüro in situ AG | Blumer-Lehmann AG | Vanessa Borer | Nathalie Bösch | Leo Braun | Armin Breidenbach | Catherine Bühler | Ann Katrin Cooper | Mehmet Daku | Jurek Edel | equimo AG | Gabriela Falkner | Urs Felber | Rolf Geiger | Ernst Goehner Stiftung | Adrian Gossolt | Marcus Gossolt | Roger Graf | Paul Gruber | Dorothee Haarer | Hälg & Co. AG | HEKS – Neue Gärten Ostschweiz | Michael Hirt | Maurus Hofer | Anja Horst | Lia Huber | Richard Jussel | Tanja Johnson | Fabian Kaiser | Kanton St.Gallen | Adelheid Karli | Jasmin Kaufmann | Kinder Jugend Familie St.Gallen | Klausgesellschaft St.Margrethen | Jonas Knecht | Gallus Knechtle | Leonid Koller | Konigs St.Gallen | kugl Kultur am Gleis St.Gallen | Menno Labruyère | Philipp Lämmlin | Kathrin Lettner | light attack St.Gallen | Kat Meier | Eleni Manoglou | Metrohm Stiftung | Metzler Holzwerke St.Gallen | Daniel Morf | Nachbarinnen und Nachbarn Güterbahnhofstrasse | Marco Neuhaus | Rafael Niederkofler | Projekt Werkstatt St.Gallen | REGIO Appenzell AR-St.Gallen-Bodensee | Restaurant Lagerhaus | rheinspringen | Rita Resch | Andreas Rimle | Dominik Rüegg | Hannes Rutishauser | Roman Rutishauser | Saiten Ostschweizer Kulturmagazin | SBB Immobilien | Patrick Scherrer | Schule für Gestaltung Weiterbildung St.Gallen | Kristin Schmidt | Matthias Schneider | Tobias Spori | Stefan Späti | Stadt St.Gallen | Stadtwerke St.Gallen | Steinegg-Stiftung | St.Galler Kantonalbank | Thomas Stüssi | Hans und Wilma Stutz Stiftung | Stutz AG | Dr. Fred Styger Stiftung | Amadea Thoma | Marion Thürlemann | Christoph Tobler und Claudia Züger Tobler | Lukas Vogel | Samuel Vörös | Marcel Walker | Gloria Weiss | Tobias Winiger | 111 Unterstützerinnen und Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne 2018 | 152 «Portraits-Spenderinnen und -spendern» und all die vielen Besucher*innen und Gäste